Unter Obama wurde in den USA umfangreich definiert, was als häusliche Gewalt gilt. Nun hat das Justizministerium unter Trump viele Punkte heimlich gestrichen - mit weitreichenden Folgen für Opfer.
Gab Washington das Signal zum Aufstand in Venezuela? Laut "Wall Street Journal" telefonierte US-Vizepräsident Mike Pence mit Juan Guadió - der sich kurze Zeit später zum Staatschef erklärte.
Der "Shutdown" ist nur ein neuer Höhepunkt: Der US-Präsident demontiert viele Institutionen seines Landes.Eine Analyse von Heike Buchter, New York
Q. meint: Wenn es einen vernünftigen Gott gäbe, dann wäre dem Planeten eine Heerschar von einfältigen Dumpfbacken erspart geblieben. Dann hätte er nicht nur genügend Hirnschmalz als Ressource für jede/n zur Verfügung gestellt, sondern darüber hinaus dafür gesorgt, dass sie auch benützt wird. Es müsste doch langsam auch der letzten Tranfunzel klar geworden sein, dass sich hinter dem Ruf nach einem schlanken Staat nichts weiter verbirgt als menschenverachtende Umverteilung von unten nach oben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man es Neo- oder Marktliberalismus nennt oder euphemistisch freie, gar soziale Marktwirtschaft. Es gelten die Spielregeln von "Monopoly" mit dem nicht unwesentlichen Unterschied, dass immer mehr Menschen das Spiel in der Realität ohne Startkapital beginnen müssen.
Donald Trump regiert seit zwei Jahren im Weißen Haus. Der US-Politikwissenschaftler Robert Reich hält ein Amtsenthebungsverfahren schon jetzt für geboten - und erwartet den vorzeitigen Rücktritt des Präsidenten. Ein Interview von Roland Nelles, Washington
Q. meint: Das ist wohl genau die Strategie und das Ziel, das Trump und seine Spin Doctors von Anfang an im Visier hatten. Divide et impera. Und sollten die Medienvertreter und Meinungsbildner in den USA und darüber hinaus nicht gemeinsam diesen Unfug beenden, wird das furchtbare Folgen haben nicht nur für die Vereinigten Staaten.
Der Präsident macht Politik für jene Amerikaner, die ihn gewählt haben - und nur für diese. Er schreckt vor nichts mehr zurück. Kommentar von Alan Cassidy, Washington
Das US-Verteidigungsministerium hat die US-Raketenabwehr einer Überprüfung unterzogen. Aufgrund des vor zwei Jahren in Auftrag gegebenen Papiers wird diese nun wohl wieder ausgebaut, es soll auch über einen dritten Standort auf dem Gebiet der USA nachgedacht werden. Von der "Space Force", die US-Präsident Trump als neuen Arm der Streitkräfte will, ist darin keine Rede. Von Christian Zaschke, New York
Q. meint: Eigentlich ist es höchste Zeit, dass die Menschheit zusammensteht und gemeinsam die Probleme angeht, die die Zivilisation insgesamt auf unserem Planeten gefährden, das ist beileibe nicht nur der Klimawandel; stattdessen reden die Betonköpfe und Erbsenzähler nicht nur in den Staaten dem stumpfsinnigen Nationalismus das Wort und beschäftigen sich mit Schwachsinnsideen wie einer Raketenabwehr im Weltraum. Kann man nicht irgendwie die Ewiggestrigen vom Netz nehmen, die nachweislich nur das verlängerte Rückenmark aktivieren.
Richard Grenell hat deutschen Firmen, die sich an der Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligen, mit Sanktionen gedroht. Das Auswärtige Amt rät von einer Antwort ab, Politiker fordern die Bundesregierung zum Protest auf.
Drei Monate nach dem Mord an Jamal Khashoggi geht der US-Außenminister auf Saudi-Arabien zu. In einem Interview lobte Mike Pompeo die starke Partnerschaft beider Länder.
Seit drei Wochen schon fehlt vielen US-Behörden wegen des Haushaltsstreits das Geld. Die Folgen der Blockade treffen vor allem arme Menschen. Fünf Zahlen zum Shutdown. Von Zacharias Zacharakis
Nachdem US-Präsident Trump auf Twitter den Abzug der amerikanischen Bodentruppen aus Syrien verkündete, versuchen seine Mitarbeiter, den Schaden zu begrenzen. Außenminister Pompeo und Sicherheitsberater Bolton bereisen dieser Tage den Nahen Osten, um die Wogen zu glätten. Sie sind gegen einen sofortigen Rückzug - und auch Trump rudert inzwischen zurück. Von Hubert Wetzel, Washington
Die USA wollen den Status der EU-Botschaft in Washington herabstufen. Es geht um Prestige und Einfluss - und das mitten im Handelskrieg. Von Peter Müller, Brüssel
Die Trump-Regierung hat die Europäische Union herabgestuft und behandelt sie nurmehr wie eine internationale Organisation. Als Folge wurde der EU-Botschafter in Washington degradiert. In Brüssel hofft man, dass die Amerikaner diesen Schritt wieder rückgängig machen. Von Matthias Kolb, Brüssel
Der Shutdown der US-Regierung verläuft derzeit einigermaßen glimpflich. Doch finden Donald Trump und die Demokraten nicht bald eine Lösung für ihren Haushaltsstreit, wird es brenzlig. Von Roland Nelles, Washington
Zwei Männer, neun Länder - ein Ziel: Schadensbegrenzung. US-Außenminister Pompeo und der Nationale Sicherheitsberater Bolton müssen im Nahen Osten die Politik ihres Präsidenten Donald Trump erklären. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Trump spielt beim Shutdown den starken Mann - dabei haben im US-Repräsentantenhaus die Demokraten die Macht übernommen und auch aus den eigenen Reihen droht Gefahr. Was plant sein alter Gegner Romney? Von Roland Nelles, Washington
Die Grenzmauer-Fantasie des US-Präsidenten verstellt den Blick darauf, wie nötig die USA eine Einwanderungsreform haben. In Washington wird nur mehr Symbolpolitik betrieben. Kommentar von Johannes Kuhn, Austin
Der neu gewählte republikanische Senator aus Utah, Mitt Romney, geht den US-Präsidenten frontal an: Seine Ziele seien nicht unklug, aber mit seinem Verhalten werde Donald Trump dem Amt nicht gerecht.
Am Donnerstag übernehmen die US-Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Sie wollen sofort ein neues Haushaltsgesetz verabschieden - und legen es auf eine Machtprobe mit Donald Trump an.
Der IS drohe, erneut zu erstarken - die Kurden würden "massakriert": Der republikanische Senator Lindsay Graham hat an US-Präsident Trump appelliert, den Abzug der US-Truppen aus Syrien zu überdenken.
Seit mehr als einer Woche sind Teile der US-Behörden wegen des Haushaltsstreits geschlossen. US-Präsident Trump droht sogar mit einer kompletten Schließung der Grenze zu Mexiko, sollte der Kongress die von ihm geplante Mauer nicht finanzieren. Dabei haben die Demokraten derzeit wohl die besseren Karten, denn im neuen Repräsentantenhaus sind sie ab Januar in der Mehrzahl. Von Beate Wild, Austin
Der bisherige stellvertretende Verteidigungsminister Patrick Shanahan übernimmt übergangsweise den Posten des zurückgetretenen James Mattis. Shanahan hat keinen militärischen oder politischen Hintergrund, sondern arbeitete zuvor beim Luftfahrtkonzern Boeing, zuletzt in der Rüstungssparte. Er übernimmt mit dem Amt eine Position, auf die er sich nicht vorbereiten konnte. Von Stefan Kornelius
Der US-Präsident zieht die Truppen aus Syrien ab, vertreibt seinen Verteidigungsminister und ramponiert Amerikas Bündnisfähigkeit. So wird er zur Bedrohung für die ganze Welt.Kommentar von Stefan Kornelius
Die liberale US-Richterin am Supreme Court Ruth Bader Ginsburg kämpft gegen Krebs. Vom Krankenbett aus durchkreuzte sie einen Plan von US-Präsident Trump. Doch Rechte spekulieren schon auf den nächsten Hardliner am Obersten Gericht.
Patrick Shanahan soll James Mattis rasch als US-Verteidigungsminister ersetzen. Das hat US-Präsident Donald Trump via Twitter verkündet. Shanahan ist bisher Mattis' Stellvertreter.
Donald Trumps Entscheidung für einen Abzug aus Syrien verärgert wichtige Regierungsvertreter. Nach dem Verteidigungsminister quittiert der Anti-IS-Beauftragte seinen Job.
Die USA gehen in den Shutdown. Viele Ämter, Behörden, Nationalparks und Museen bleiben ab heute geschlossen. Was genau der Notstand bedeutet, erklären wir hier.
Paul Ryan will beim Abschied als Sprecher des Repräsentantenhauses vor allem seine Erfolge feiern. Doch der Haushaltsstreit überlagert seinen Abgang. Er hinterlässt eine Partei, die immer mehr nach rechts gerückt ist. Von Frauke Steffens
Der Supreme Court hat das von US-Präsident Trumps geforderte Asylverbot für illegale Einwanderer aus Mexiko abgelehnt. Damit scheiterte auch der zweite Versuch des Präsidenten, das Vorhaben rechtskräftig zu machen.
US-Präsident Trump hält einen Shutdown für "sehr wahrscheinlich". An den Börsen führte der drohende Regierungsstillstand bereits zu größeren Kursausschlägen.
Der Rücktritt des Verteidigungsministers ist eine Zäsur – nicht nur für die USA. Die Werte, die James Mattis lebt, haben endgültig keinen Platz mehr im Weißen Haus. Ein Kommentar von Carsten Luther
Sich einfach aus Syrien zurückzuziehen, hat nichts mit verantwortungsvoller Außenpolitik zu tun. Verteidigungsminister Mattis hat das verstanden. Trump ist es egal. Kommentar von Thorsten Denkler, New York
Turbulenzen an den Börsen, der Regierung droht der Shutdown, und nun geht auch noch der wichtigste Minister: Pentagonchef James Mattis tritt aus Protest gegen Donald Trumps Außenpolitik zurück. Was steckt dahinter? Von Roland Nelles, Washington
Präsident Trump besteht weiter darauf, dass der US-Haushalt Geld für eine Mauer nach Mexiko beinhaltet. Das Repräsentantenhaus bewilligte die Mittel nun zwar - der Senat wird sie aber wohl nicht freigeben.
Der US-Verteidigungsminister James Mattis gibt Ende Februar seinen Posten auf - als Grund nennt er Meinungsverschiedenheiten mit Präsident Donald Trump.
Mit dem Abzug der US-Soldaten aus Syrien gefährdet US-Präsident Trump nicht nur den Kampf gegen den IS. Er stärkt auch das Assad-Regime und den türkischen Präsidenten Erdogan. Großer Verlierer: die Kurden. Eine Analyse von Christoph Sydow
Die US-Regierung hatte am Mittwoch überraschend den Truppenabzug aus Syrien verkündet. Die Bundesregierung wirkt überrascht, Frankreich und Großbritannien äußern sich kritisch. Auch in den USA muss Trump heftige Kritik einstecken - unter anderem auch von vielen Republikanern.
Iran, Russland und das Assad-Regime werden jubeln, die Verbündeten verzweifeln. Die Kurden und Israel stehen gänzlich blank da - und müssen eine militärische Eskalation fürchten.Kommentar von Moritz Baumstieger
Der US-Präsident zieht die Truppen aus Syrien ab, bei der Entscheidung hat er offenbar enge Mitarbeiter außen vor gelassen. Widerspruch kommt aus London und Trumps eigener Partei. Derweil warnt Interpol vor einer neuen IS-Terrorwelle.
Der US-Regierung geht das Geld aus - und zwar noch in dieser Woche. Doch Präsident Trump sperrt sich gegen einen neuen Haushalt, solange dieser keine Mauer zu Mexiko finanziert. Nun droht ein Shutdown. Von Marc Pitzke, New York
Bei Donald Trump ist zumindest eines größer als bei seinen Vorgängern: die Staatsverschuldung. Nun würde er gerne sparen. Wenn er nur wüsste, wo. Von Ines Zöttl, Washington
Rex Tillerson kritisierte den US-Präsidenten als undiszipliniert. Als Reaktion darauf veröffentlicht Donald Trump eine Schimpftirade über seinen früheren Außenminister.
Die USA arbeiten laut Mike Pompeo an einer neuen Weltordnung - und sie soll nach einem schlichten Prinzip funktionieren, wie der US-Außenminister in einer Grundsatzrede verdeutlichte: "America First".
Q. meint: Die Klimaleugner träumen wohl von der Weltherrschaft. Kein Wunder, denn die Vertuscher der aufziehenden Katastrophe fürchten wohl die internationale Gerichtsbarkeit.
Vor dem Treffen der Nato-Außenminister fürchten viele, die USA würden mit der Kündigung des INF-Vertrags eine neue Aufrüstungsdebatte anstoßen. Nach SPIEGEL-Informationen will Washington aber doch noch zwei Monate warten. Von Matthias Gebauer und Christoph Schult
Die Deutschen haben George Bush senior stets mehr gemocht als seinen Sohn. Das hat Gründe: Ohne den "alten Bush" hätte es wohl keine deutsche Einheit gegeben. Doch zur "neuen Weltordnung" kam es nie.
Q. meint: Dass es ohne George Bush keine deutsche Einheit gegeben hätte, ist eine mehr als gewagte Hypothese. Denn hinter der Überwindung des "Eisernen Vorhangs" steckten handfeste wirtschaftliche Interessen. Die Teilung der Welt in Ost und West war schlichtweg den Neoliberalen ein Dorn im Auge, die neue Märkte für ein ungezügeltes Wirtschaftswachstum benötigten. Unter diesem Gesichtspunkt ist wohl auch die Annäherung von George Bush und Deng Xiaoping zu bewerten.
Neues Waffengeschäft zwischen Washington und Riad: Die USA haben zugestimmt, Raketen und Abschussrampen an Saudi-Arabien zu liefern. Die Unterstützung im Jemen-Krieg ist umstritten - auch im Senat.
US-Präsident Trump will den INF-Vertrag kündigen, der bodengestützte Raketen und Marschflugkörper mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern verbietet. Als Grund führen die USA Verstöße Russlands gegen den Vertrag an. Konkret geht es um den russischen Marschflugkörper SSC-8, der als landgestütztes System getestet worden sein soll. Für die Amerikaner wäre es im Fall der Fälle am einfachsten, wieder eine bodengestützte Version des Tomahawk-Marschflugkörpers einzuführen. Das eigentliche Wettrüsten im Bereich der Mittelstreckensysteme zeichnet sich indes ohnehin bei einer neuen Generation von Hyperschall-Waffen ab. Analyse von Paul-Anton Krüger
US-Behörden und Forscher warnen detailliert wie nie zuvor vor den Folgen des Klimawandels für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft in den USA. Vor allem schwer prognostizierbare Wechselwirkungen machen den Wissenschaftlern sorgen. Die Trump-Regierung hat den Bericht vorzeitig veröffentlicht - an einem Brückentag. Von Johannes Kuhn, Austin
Der US-Präsident sucht auf Twitter Streit, die direkte Konfrontation mit dem saudischen Regime aber scheut er. Einige seiner Tweets wirken wie Botschaften eines Mannes, der, bei allem Respekt, nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Kommentar von Christian Zaschke, New York
Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen die Regierung - seine Gegner werfen ihm Putschpläne vor. Das Land steuert auf eine Staatskrise zu. Von Keno Verseck
Warum bloß wählen in den USA immer noch so viele Trump? Das könnte auch damit zu tun haben, dass der eine Riesentüte Steuergeschenke verteilt hat. Auf Pump. Eine Kolumne von Thomas Fricke
Abgang nach den Midterms: US-Justizminister Jeff Sessions wird abgelöst. Er verlässt seinen Posten in der Regierung von Donald Trump. Laut seinem Rücktrittsgesuch hatte der US-Präsident darum gebeten.
Diese Kongresswahl war ein Referendum über den US-Präsidenten. Jetzt ist klar: Viele Millionen Amerikaner unterstützen weiter dessen zerstörerische Politik voller Lügen. Trump dürfte noch unberechenbarer werden. Kommentar von Stefan Kornelius, New York
Q. meint: "Divide et impera": Donald Trump, die Menschwerdung des Prinzips "Teile und Herrsche".
Das US-Wahlergebnis spiegelt die Spaltung der Gesellschaft, die Donald Trump vertieft hat. Die neuen Mehrheiten werden viel Streit und wenig Veränderung produzieren.
Ab Montag treten neue US-Sanktionen gegen Iran in Kraft. Sie treffen Teherans wichtigen Öl- und Bankensektor. Aber auch Donald Trump steht damit vor neuen Herausforderungen. Von Andreas Evelt
Vor den Wahlen plant der US-Präsident, Bestimmungen für Asylverfahren zu verschärfen. Er deutete zudem an, dass Soldaten an der Grenze notfalls Gewehre einsetzen sollen.
Brasiliens neuer, rechtsextremer Präsident Jair Bolsonaro erhält Zuspruch aus Washington. Dagegen nennt Trumps Sicherheitsberater John Bolton Kuba, Venezuela und Nicaragua eine "Troika der Tyrannei".
Wer auf US-Boden geboren wird, ist Amerikaner. Diesen Grundsatz des Staatsbürgerrechts will Donald Trump offenbar abschaffen. Das sagte der US-Präsident in einem vorab veröffentlichten TV-Interview.
US-Präsident Donald Trump will verhindern, dass Tausende Migranten aus Zentralamerika über die mexikanische Grenze in die USA kommen. Dazu schickt er auch Soldaten.
Die Nationalparks in den USA sollen die Natur bewahren. Das ist nicht leicht unter einem Präsidenten, der sich über den Klimawandel lustig macht. Von Steve Przybill
Bis zu 7000 Menschen aus Mittelamerika haben sich zu Fuß auf den Weg in die USA gemacht. Hoffnung gibt es für sie jedoch kaum. US-Außenminister Pompeo und Präsident Trump fordern die Migranten zur Rückkehr auf.
Der INF-Vertrag beendete einst eines der gefährlichsten Kapitel des Kalten Krieges. Dass er jetzt infrage steht, ist besonders für Europa bedrohlich. Ein Gastbeitrag von Ulrich Kühn
Donald Trump reagiert auf die Flucht von Tausenden Migranten aus Zentralamerika gen USA: Der US-Präsident will die Kürzung von Entwicklungshilfe für mehrere Staaten einleiten.
Einem Bericht zufolge will das US-Gesundheitsministerium Entscheidungen zur Anerkennung von Transmenschen rückgängig machen. Kritiker sehen deren Rechte in Gefahr.
Der INF-Vertrag, den Trump kündigen will, soll ein nukleares Inferno in Europa verhindern. Dementsprechend alarmiert klingen die Reaktionen aus Deutschland. Die Briten indes halten zu den USA.
John Bolton, der Sicherheitsberater der Trump-Regierung, drängt darauf, dass die USA einen wichtigen Abrüstungsvertrag mit Russland aufkündigen. Die USA werfen Russland seit langem vor, gegen den sogenannten INF-Vertrag zu verstoßen und unerlaubt Mittelstreckenraketen zu entwickeln, die Europa erreichen könnten. Das US-Militär möchte die verbotenen Waffensysteme mit Blick auf China in der Pazifik-Region stationieren.
Die EU und die USA wollen sich auf neue Regeln beim Handeln einigen. Vor einigen Monaten schien eine Lösung nahe, nun wird der Ton wieder schärfer. US-Handelsminister Wilbur Ross warnte die Europäer: Die Geduld von Präsident Trump sei "nicht unbegrenzt". EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström reagiert unbeeindruckt. Von Alexander Mühlauer, Brüssel
Donald Trump streicht US-Beiträge in Millionenhöhe für das Uno-Hilfswerk in Gaza. Den Zorn darüber bekommen die Mitarbeiter vor Ort zu spüren. Dem deutschen Chef der Mission bleibt nur eine Option. Aus Gaza-Stadt berichtet Thore Schröder
In den USA werden Vorwürfe gegen die Republikaner laut, Minderheiten von den Wahlurnen fernhalten zu wollen. Diese wählen traditionell eher die Demokraten. Mehrere Bürgerrechtsorganisation haben wegen Wahlmanipulation Klage gegen den republikanischen Bewerber um den Gouverneursposten in Georgia eingereicht. Begründet werden Wahlrechtsverschärfungen stets mit der Warnung vor Wahlbetrug. Zwischen 2000 und 2014 gab es aber gerade einmal 35 "glaubwürdige Anschuldigungen" gegen Wähler, die sich als jemand anders ausgegeben hätten. Von Alan Cassidy, Washington
Die Neuverschuldung unter US-Präsident Donald Trump stieg 2018 um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und zwar auf 779 Milliarden Dollar. Im Wahlkampf hatte Trump noch versprochen, das Defizit zu senken. Früher forderte er sogar, solche Haushalts-Defizite komplett zu verbieten. Mehr Geld gab die Regierung für Militär und Heimatschutz aus, gespart wurde dagegen an Schülern und Studenten. Die Steuerreform sorgte zudem für weniger Einnahmen. Von Claus Hulverscheidt, New York
Die Welthandelsorganisation ist wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China alarmiert. Sollte der Streit eskalieren, könnte das internationale Handelsvolumen laut WTO-Berechnungen um fast 20 Prozent einbrechen.
Der Fall Kavanaugh zeigt, dass es in den USA Gerechtigkeit nur für die Richtigen gibt. Das System erhält sich – es hat sich 300 Jahre lang in Empathieverweigerung geübt.
Der US-Senat hat den umstrittenen Trump-Kandidaten Brett Kavanaugh mit knapper Mehrheit als neuen Richter am Supreme Court bestätigt. Mit Kavanaugh beginnt eine neue Ära am höchsten Gerichtshof der USA. Der 53-Jährige ist auf Lebenszeit ernannt. Er könnte bei folgenschweren Themen wie Abtreibung und Umweltregulierungen die entscheidende Stimme sein. Von Johannes Kuhn, Austin
Trotz der Missbrauchsvorwürfe gegen Brett Kavanaugh hat der US-Senat für dessen Ernennung zum Richter am obersten Gerichtshof gestimmt. Das Votum musste aufgrund von Protesten mehrfach unterbrochen werden.
Trotz der Missbrauchsvorwürfe gegen Brett Kavanaugh hat der US-Senat für dessen Ernennung zum Richter am obersten Gerichtshof gestimmt. Das Votum musste aufgrund von Protesten mehrfach unterbrochen werden.
Der Iran sei "Zentralbanker des internationalen Terrorismus", sagt Donald Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Die neue Strategie legt den Schwerpunkt auf Heimatschutz.
Washington hat eine Vereinbarung mit Teheran aufgekündigt. Die USA reagieren damit auf ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs: Der hatte entschieden, dass die USA einige Iran-Sanktionen aufheben müssen.
Die Republikaner sind zur Anti-Klimaschutz-Partei verkommen. Das war nicht immer so, wie interne Dokumente aus der Ära Reagan und Bush zeigen. Kommentar von Christoph von Eichhorn
Laut einem Papier einer Behörde der US-Regierung wird die globale Temperatur bis 2100 um vier Grad Celsius steigen. Strengere Treibstoffstandards würden nichts bringen.
Q. meint: Diese Meldung macht nur noch sprachlos. Wo bleibt der Aufschrei? In den Medien. Bei den Menschen. Überall. Es ist unfassbar, wie infam die Regierung Trump argumentiert und sich an der Zukunft der Menschheit versündigt. Die Prognose allerdings ist wohl zutreffend, wenn der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen nicht drastisch reduziert wird. Dann ist das Ende der Menschheit wohl besiegelt, zumindest einer Zivilisation, wie wir sie noch kennen.
Washington übt mit aller Macht politischen Druck auf Moskau aus. Trumps Ziel: das russische Energiegeschäft und speziell die Pipeline Nord Stream 2, die Gas durch die Ostsee direkt nach Deutschland transportieren soll. Russland reagiert und hat angekündigt, es werde im Sanktionsfall die Finanzierung der Röhre komplett übernehmen - eine Milliardenbelastung. Berlin hätte dann ein Problem: Die EU-Kommission würde Wettbewerbsverzerrungen geltend machen und das Geschäft stoppen. Von Stefan Kornelius
US-Präsident Trump hat neue Einfuhrabgaben auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar verkündet. Wie ist die Stimmung in Peking? Und welche Folgen hat das für Deutschland? Fragen und Antworten. Von Christoph Giesen, Peking, und Claus Hulverscheidt, New York
Die US-Regierung stärkt die Möglichkeiten der Geheimdienste, gegen eine ausländische Beeinflussung von Wahlen vorzugehen. Dabei gehe es nicht nur um Russland.
Stück für Stück fährt die US-Regierung den Klimaschutz zurück. Nun senkt sie laut "New York Times" die Auflagen für Öl- und Gasfirmen.
AFP
US-Präsident Donald Trump "steht auf Kohle", hier bei einer seiner Rallys im August 2017
Q. meint: Dass dieser menschenverachtende Schwachkopf überhaupt an die Macht kommen konnte, ist dem Versagen der Medien in den Staaten anzukreiden, mehr noch den Speichelleckern auf allen Ebenen. Jeder hätte wissen MÜSSEN, was Trump und seine Spießgesellen im Schilde führen.
Den Internationale Strafgerichtshof im Visier: Die Trump-Regierung droht mit Sanktionen, sollte die Institution gegen Bürger der USA, Israels oder anderer verbündeter Staaten vorgehen.
Die US-Regierung von Donald Trump erhöht den Druck auf die Palästinenser: Nach dem Zahlungstopp an das Palästinenserhilfwerk UNRWA soll nun die PLO-Vertretung in Washington geschlossen werden.
Publikumsschmu bei einem Wahlkampfauftritt von Donald Trump: Ein Mann und eine Frau wurden gegen zwei Blondinen ausgetauscht. Auch ein Schüler musste verschwinden - und wird nun als "Karohemd-Typ" gefeiert.
Seit Tagen sorgt ein anonymer Gastbeitrag in der "New York Times" für Unruhe in Washington. Darin schreibt ein Regierungsmitglied von Plänen, Trump absetzen zu wollen. Vize-Präsident Pence will davon nichts wissen.
Die US-Administration hat womöglich mit venezolanischen Militärs Umsturz-Pläne gegen Präsident Maduro geschmiedet - in mehreren Geheimtreffen. Gegen einen der Verschwörer sollen schwere Anschuldigungen vorliegen.
Die bizarre Diskussion über die Größe der Zuschauermenge bei Donald Trumps Inauguration bekommt eine neue Dimension. Aus offiziellen Dokumenten, die dem "Guardian" vorliegen, geht hervor, dass das Weiße Haus "Beweisfotos" manipulieren ließ.
Rudy Giuliani verteidigt Donald Trump, aber der Anwalt des US-Präsidenten gibt nicht den kühlen Juristen. Statt auf saubere Fakten setzt er auf eine schmutzige Strategie. Eine Analyse von Carsten Luther
Die Inhaftierung von Kindern ist in den USA auf 20 Tage begrenzt. Dennoch hat die Regierung Kinder von illegal eingewanderten Familien über die erlaubte Frist festgehalten. Eine neue Regel soll dies nun legal möglich machen - mit einem Trick.
Ein Beamter der US-Regierung schreibt in der "New York Times", führende Mitarbeiter würden die Politik des Präsidenten untergraben – um Schaden von den USA abzuwenden.
Mit Brett Kavanaugh will Donald Trump den Obersten Gerichtshof zu einer Bastion der Konservativen machen. Vorher muss der Richter dem Senat vier Tage lang Frage und Antwort stehen. Es wird ein Spektakel. Von Marc Pitzke, New York
"Wir sind zusammengekommen, um über den Verlust von amerikanischer Größe zu trauern": Meghan McCain ehrt ihren Vater, den großen Republikaner John McCain - und spricht doch vor allem über Donald Trump. Von Thorsten Denkler, New York
Washington hebt den Manöver-Stopp mit Südkorea wieder auf. Pjöngjang droht mit dem Abbruch der Atomgespräche. Die Hoffnungen des Singapur-Gipfels auf eine schnelle Friedenslösung lassen sich damit begraben. Von Roland Nelles und Vanessa Steinmetz
Dienst am Land, Dienst am Volk - bis zur Selbstaufgabe: Die Reaktionen auf seinen Tod widmen sich dem bewegten Leben des US-Politikers John McCain. Ein Ex-Präsident feiert ihn als "Patriot erster Güte".
John McCain gehörte mit seinem Willen zum Kompromiss zu einer seltenen Spezies in Washington. Einer der prominentesten Kritiker von US-Präsident Donald Trump ist tot.
Michael Cohens Schuldeingeständnis belastet den US-Präsidenten schwer. Doch selbst Verfassungsexperten sind sich uneinig, welche Konsequenzen ihm drohen könnten. Eine Analyse von Thorsten Schröder, New York
Q. meint: So schnell wie möglich aus dem Amt jagen, den Kerl, und sofort den Kampf gegen den lebensbedrohlichen Klimawandel aufnehmen. Das ist das dringende Gebot der Stunde.
Die US-Umweltbehörde hat die Affordable Clean Energy Rule präsentiert, die bezahlbare Regel für saubere Energie. Sie soll Obamas Clean Power Plan ersetzen. Dass die neuen Regeln weder besonders umweltfreundlich noch besonders gesundheitsfördernd sind, zeigen Berechnungen der Behörde selbst. Demnach werden in Folge der höheren Luftverschmutzung in den USA bis 2030 gegenüber heute pro Jahr 1400 Menschen mehr vorzeitig sterben. Von Thorsten Denkler, New York
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit, Natur und zukünftigen Generationen, das viel zu viele noch nicht auf dem Schirm haben oder nicht wahrhaben wollen!
"Gauner", "nationale Schande": Der US-Präsident verschärft seine Attacken gegen das Team des Sonderermittlers in der Russlandaffäre, Robert Mueller. Für die wachsende Nervosität im Weißen Haus gibt es gute Gründe. Von Roland Nelles, Washington
US-Präsident Trump stellt in einem Interview die Unabhängigkeit der Notenbank Fed infrage - und spricht sich gegen höhere Zinsen aus. Die Äußerungen erinnern an die türkische Geldpolitik unter Staatschef Erdogan.
Donald Trump rühmt sich für die "beste US-Wirtschaft aller Zeiten". Doch die positiven Zahlen sind nicht ungetrübt: Amerikas Aufschwung ist auf Pump gebaut - und zudem sehr ungleich verteilt. Von Marc Pitzke, New York
Im Streit um den in der Türkei festgehaltenen US-Pastor geben sich die USA kämpferisch. Vizepräsident Mike Pence warnt davor, Donald Trumps Entschlossenheit auszutesten.
Im Prozess um Donald Trumps Ex-Wahlkampfchef wurden die Schlussplädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft sieht Paul Manafort als Steuerhinterzieher und Betrüger.
Der US-Präsident hat das Pentagon-Budget für 2019 abgesegnet - und seine Pläne für eine Weltraumarmee verteidigt. Während der Zeremonie teilte Trump zudem indirekt gegen den krebskranken Senator McCain aus.
Der US-Innenminister Ryan Zinke sagt, der Klimawandel habe nichts mit den Waldbränden in Kalifornien zu tun. Stattdessen gibt er die Schuld den Umweltaktivisten.
Mit permanenten Lügen und Halbwahrheiten hat US-Präsident Trump eine Alternativwelt für sich und seine Anhänger geschaffen. Seine permanente Diskreditierung der Presse, die ihm tatsächlich oft nicht wohlgesonnen ist, tut ihr Übriges. Einer aktuellen Umfrage zufolge vertrauen drei Viertel der Republikaner dem Präsidenten mehr als den Nachrichtenmedien. Von Beate Wild, Austin
US-Präsident Donald Trump fühlt sich im Handelskrieg mit China überlegen. Und er hat gute Argumente dafür. Doch wenn es wirklich ernst wird, könnte Peking die ultimative Finanzwaffe einsetzen. Von Ines Zöttl, Washington
Die neuen US-Sanktionen haben in Russland für heftige Empörung gesorgt. Jetzt meldet sich Premier Dmitrij Medwedew zu Wort: Man werde mit wirtschaftlichen, politischen oder anderen Mitteln reagieren.
US-Präsident Donald Trump will die Strafzölle gegen die Türkei deutlich erhöhen. Die Abgaben auf Aluminium und Stahl sollen auf 20 und 50 Prozent angehoben werden.
Der Konflikt der USA mit Iran wird die Welt verändern. Die globale Konjunktur könnte einbrechen, Iran umso schneller eine Bombe bauen. Dann braucht Trump seine Generäle.
Krieg der Sterne? Die USA planen einen neuen Militärzweig für die Verteidigung im All. Laut US-Vizepräsident Pence soll die US-Space-Force bis 2020 entstehen - für "amerikanische Dominanz im Weltraum".
Q. meint: Betonköpfe. Einer verbohrter wie der andere.
Mit der EU haben sich die USA darauf geeinigt, ihren Handelskonflikt beilegen zu wollen - der Streit mit China eskaliert dagegen: Die Trump-Regierung hat ein Datum für neue Strafzölle verkündet.
Seit Wochen überziehen sich Washington und Teheran mit Drohungen: In wenigen Stunden will US-Präsident Trump die Strafmaßnahmen gegen Iran wieder aktivieren. Der Konflikt im Überblick.
Die US-Sanktionen gegen die Türkei sind nicht das Ende, sondern womöglich erst Beginn einer folgenreichen Konfrontation: Selbst die Nato-Mitgliedschaft des Landes ist fraglich. Profitieren könnte davon ein Dritter. Eine Analyse von Maximilian Popp, Istanbul
Der Krieg in Syrien, der Umgang mit Iran, geplatzte Deals: Schon lange schwelen Konflikte zwischen Washington und Ankara. Nun lässt der Fall eines US-Pastors die Situation eskalieren. Die Hintergründe. Von Anna-Sophie Schneider und Vanessa Steinmetz
Die Trump-Administration plant eine Aufweichung der Umweltregelungen für Autos, die unter Vorgänger Obama beschlossen wurden. US-Hersteller dürften so viele Milliarden sparen.
Q. meint: Das ist das genaue Gegenteil von dem was nötig ist: "Je höher der CO2-Anteil und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre, desto größer ist die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe."Volker Zorn (Quantologe)
Die Multimilliardäre Charles und David Koch gelten als die einflussreichsten Unterstützer der Republikaner. Nun machen sie offen Stimmung gegen Donald Trump. Der US-Präsident pöbelt zurück - doch die Fehde gefährdet seine Macht.
Die US-Regierung zieht Konsequenzen im Fall des in der Türkei unter Hausarrest stehenden Pastors Andrew Brunson - und sanktioniert zwei Minister aus Ankara.
Es sei ihm eine große Ehre, Giuseppe Conte im Weißen Haus zu empfangen. Andere europäische Länder sollten sich ein Beispiel an Italien nehmen, sagte der US-Präsident.
Die amerikanische Wirtschaft wächst so stark wie schon lange nicht mehr. Für US-Präsident Donald Trump ist klar: alles sein Werk. Ganz unrecht hat er nicht. Eine Analyse von Heike Buchter, New York
Entweder ihr unterstützt meine Einwanderungspolitik, oder ich lege die Regierung lahm: US-Präsident Trump droht den Demokraten im Streit um seine Mexiko-Mauer mit einer Blockade des Haushalts.
Waffen aus dem 3D-Drucker kennt man hauptsächlich aus Science-Fiction-Filmen. Aber bald wohl auch aus der Realität. Schuld daran sind die US-Regierung unter Donald Trump und ein junger Mann, der sich selbst "Krypto-Anarchist" nennt.
US-Präsident Trump hat an den Arzneimittelpreisen der Pharmakonzerne scharfe Kritik geäußert. Jetzt knicken auch Merck und Bayer ein. Bis Ende des Jahres wollen sie ihre Preise in den USA nicht erhöhen.
Mit ständigen Luftanschläge wollten die USA die Taliban zu Friedensgesprächen mit der afghanischen Regierung zwingen. Davon sind sie nun offenbar abgerückt - und haben eine neue Strategie.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat mithilfe der US-Wirtschaft einen irrlichternden Donald Trump eingehegt. Doch das ist allenfalls ein Burgfrieden. Ein Kommentar von Marcus Gatzke
Wegen des Handelsstreits mit China kämpfen viele US-Landwirte um ihre Existenz. Jetzt soll ein Subventionspaket den betroffenen Bauern helfen - viele US-Farmer hatten bei der Wahl für Donald Trump gestimmt.
Staaten, die von Russland Waffen kaufen, könnten von Sanktionen verschont werden, schlägt Verteidigungsminister Mattis vor. Die Irritation der US-Geheimdienste wächst.
Ein weltweiter Handelskrieg könnte verheerende Folgen haben: Für eine neue globale Krise sind die Industriestaaten derzeit viel schlechter gerüstet als noch bei der Finanzkrise 2008. Kommentar von Alexander Hagelüken
Die US-Handelspolitik bremst schon jetzt das Wirtschaftswachstum. Dreht sich die Spirale von Straf- und Vergeltungszöllen weiter, drohe ein regelrechter Konjunkturabsturz, sagt der Ökonom Gustav Horn dem SPIEGEL.
Die US-Einwanderungsbehörde sucht auch im Landesinneren nach illegalen Migranten. Die Folgen solcher Razzien sind selbst Monate später noch zu spüren - wie ein Team der Nachrichtenagentur AP dokumentiert.
Der US-Präsident ist bereit, im Handelsstreit mit China aufs Ganze zu gehen: In einem Interview drohte er der Volksrepublik, Zölle auf sämtliche Einfuhren zu verhängen.
Donald Trumps angedrohte Autoimportzölle werden auch in den USA immer kontroverser diskutiert. Bei einer Anhörung in Washington gab es scharfen Gegenwind - vor allem von Industrievertretern aus dem eigenen Land. Von Marc Pitzke, New York
Eine Woche bleibt der US-Regierung noch, um die in Folge des Trump-Dekrets getrennten Einwandererfamilien wieder zusammenzuführen. Vier Mitarbeiter des Heimatschutzministeriums zogen schon jetzt ihre Konsequenzen.
Im jüngsten Bericht der Zentralbank klagen US-Firmen über höhere Preise und Lieferschwierigkeiten. Man fürchte weitere negative Folgen von Donald Trumps Handelspolitik.
Lange haben sich die Konservativen mit Kritik an ihrem Präsidenten zurückgehalten. Nach dem Auftritt Donald Trumps in Helsinki gibt es einen Sinneswandel. Von Thorsten Schröder, New York
Bis zum April war er noch der Intimus des US-Präsidenten, doch dann kam erst das FBI und dann der Zweifel: Sein Ex-Anwalt und Ausputzer Michael Cohen wechselt die Seiten - sein Kommentar zum Helsinki-Gipfel dürfte Donald Trump nicht gefallen.
US-Präsident Donald Trump versucht mit einer hanebüchenen Ausrede, seine verheerende Absolution Putins rückgängig zu machen - und schafft es nicht einmal, diese vorzulesen wie geplant. Ein Kommentar von Stefan Kuzmany
Trumps Schwiegersohn Jared Kushner hält als Präsidentenberater Kontakte ins Ausland. Gleichzeitig haben seine Firmen Verbindungen in diese Staaten. cKritiker sehen darin einen Interessenskonflikt - und auch der Geheimdienst CIA findet die Verstrickungen problematisch. Von Kathrin Werner, New York
Donald Trump hat Russland von dem Vorwurf der Wahlkampfmanipulation freigesprochen. Parteifreund Paul Ryan stellt sich nun gegen die Aussagen des US-Präsidenten und bekräftigt die Vorwürfe.
Rechtlich nicht bindend, aber hoher Symbolcharakter: Die Uno hat sich auf einen "globalen Pakt für Migration" geeinigt. Die USA sind aus den Verhandlungen ausgetreten - auch Ungarn ist noch unentschlossen.
Tausende Migrantenkinder sitzen von ihren Eltern getrennt in US-Lagern. Privatkonzerne, die die "Detention Center" managen, scheffeln Geld - auch dank ihrer engen Verbindungen zu Präsident Trump. Von Marc Pitzke, New York
Kein Geld? Kein Schutz vor Russland! US-Präsident Trump hat beim Nato-Gipfel verhandelt wie ein Mafiaboss, er drohte indirekt mit dem Ende der Nato. Heraus kam ein schaler Kompromiss mit maximaler Unsicherheit. Von Markus Becker, Matthias Gebauer und Peter Müller
Die Koch-Brüder nutzen ihr Vermögen, um die radikale freie Marktwirtschaft in den USA zu verankern. Selbst in die Supreme-Court-Besetzung mischen sie sich ein. Von Heike Buchter, New York
Q. meint: So gestaltet sich das Mitreden und die Manipulation der Massen in der Praxis seit langer Zeit:
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts stellte sich die Frage, wie die Massen in demokratischen Systemen zu steuern seien. So benötigte 1917 die USA für den Kriegseintritt die Zustimmung der Öffentlichkeit. Theoretiker der Massenpsychologie arbeiteten an einer Methodik der Meinungsbeeinflussung, die schon bald zu einem der florierendsten Geschäftsfelder unserer Zeit wurde.
Mit der Inhaftierung von Migranten werden in den USA Milliarden Dollar umgesetzt. Und es könnten noch weit mehr werden, die Aktienkurse der Unternehmen steigen.
Präsident Trump kann die USA über Jahrzehnte nach rechts rücken - durch die anstehende Ernennung eines Richters. Was macht der Supreme Court und wie wird er besetzt? Der Überblick. Von Claudia Niesen
US-Präsident Donald Trump hat den Nationalismus globalisiert. Bis die Schäden vollends sichtbar sind, wird Zeit vergehen. Sie zu reparieren, wird noch länger dauern. Ein Kommentar von Marlies Uken
Nach einer Reihe von Korruptionsvorwürfen war Scott Pruitt unter Druck geraten. Nun räumt der US-Umweltminister seinen Posten. Ein Nachfolger steht laut Donald Trump schon bereit.
Nullzölle statt Strafzölle? Über seinen Botschafter hat der US-Präsident den deutschen Autobauern ein Angebot unterbreitet. Doch das ist gefährlich: Es könnte nicht nur die Branche spalten, sondern die gesamte EU. Von David Böcking
Mehr als 150 Jahre lang waren sie beste Nachbarn, doch jetzt liegen sich Kanada und die USA in den Haaren. Der Zollstreit mit Trump hat die Beziehungen vergiftet - und die Kanadier in eine Sinnkrise gestürzt. Aus Toronto berichtet Marc Pitzke
Anthony Kennedy, Richter am Supreme Court der USA, geht in Rente. Präsident Donald Trump kann einen Nachfolger berufen, der das Gericht auf Jahrzehnte prägen wird.
Vor einer Woche hat Trump ein Dekret erlassen, mit dem er die umstrittene Familientrennung an der Grenze zu Mexiko beenden wollte. Was nach einer menschlichen Geste aussah, ist es nicht. Trump hat vor allem Chaos produziert. Was Trump nicht hinbekommt, regelt jetzt ein Bundesrichter. Und verdonnert die Regierung zur Familienzusammenführung binnen 30 Tagen. Von Thorsten Denkler, New York
Die USA fordern von allen Ländern einen Importstopp von iranischem Öl. Gegen Länder, die dem nicht Folge leisten, würden Sanktionen verhängt, drohte ein Vertreter des US-Außenministeriums.
Der Konflikt zwischen Washington und Peking erreicht eine neue Ebene: Die US-Regierung plant, den Einstieg chinesischer Investoren in amerikanische Firmen zu beschränken. Die Börse reagiert nervös.
In den USA werden Migrantenkinder von ihren Eltern getrennt. Voraussetzung für solch radikale Maßnahmen ist eine grundsätzliche Veränderung des Menschenbilds. Und die kündigt sich Wort für Wort auch in Europa an. Eine Kolumne von Georg Diez
DPA/ U.S. Customs and Border Protections Rio Grande Valley Sector
In Texas sitzen Menschen, die im Zusammenhang mit illegalen Grenzübertritten in Gewahrsam genommen wurden, in einem Käfig.
Zwei Jahre nach dem Wahlsieg von Donald Trump werden im November ein Drittel des Senates und alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses neu gewählt. Bei den Republikanern zeichnet sich ein klarer Trend ab: Wer Trump kritisiert, ist raus. Von Thorsten Denkler, New York
Q. meint: Dunkle Wolken über Amerika und dem Rest der Welt.
Donald Trump verschärft den Handelsstreit mit der EU. Der US-Präsident kündigte auf Twitter an, Autoimporte aus der Europäischen Union mit Zöllen von 20 Prozent zu belegen.
In der Handelspolitik zeigt sich, wie groß Trumps Macht in der eigenen Partei ist. Kaum einer wagt es, ihm zu widersprechen. Wer sich traut, riskiert seine Karriere. Von Thorsten Schröder, New York
Die Verlierer von Donald Trumps Handelskrieg machen mobil: US-Farmer fürchten, dass sie auf ihrer Ernte sitzen bleiben - dabei hatten sie Trump einst gewählt. Von Ines Zöttl, Washington
US-Präsident Trump beugt sich dem politischen Druck und beendet die Trennung von Flüchtlingsfamilien an der Grenze zu Mexiko. Die Lage der Migranten wird sich dadurch jedoch nicht verbessern - im Gegenteil. Von Marc Pitzke
Q. meint: Woher kommt diese unbändige Lust, sich von Trump und seiner Bande ständig am Gängelband durch die Manege führen zu lassen? Oder sind seine Fans vielleicht doch nur naiv, einfältig oder ungebildet?
Michael Bochenek hat weltweit mit traumatisierten Kindern gearbeitet. Nun war der Anwalt in Texas - und ist schockiert über die Lage in den Internierungslagern: Den Umgang der USA mit Migranten nennt er abscheulich. Ein Interview von Marc Pitzke, New York
AP/U.S. Customs and Border Protections Rio Grande Valley Sector
"Heuchlerisch und eigennützig": Die US-Regierung von Donald Trump hat den Uno-Menschenrechtsrat für seine "israelfeindliche Haltung" kritisiert - und den Rückzug aus dem Gremium angekündigt.
Bei seinem einzigen Auftritt in Deutschland rechnet der Ex-FBI-Chef James Comey erneut mit Donald Trump ab. Der Präsident umspinne seine Zuhörer mit einem Kokon aus alternativen Fakten und dulde keinen Widerspruch. Die Zukunft der USA betrachtet er trotzdem optimistisch: Auch die Zeit von Trump gehe vorbei. Von Matthias Kolb, Berlin
US-Grenzbehörden gehen erschütternd hart gegen illegale Einwanderer vor. Die politische Grundlage dafür wurde schon 2005 geschaffen. Dass jetzt jedoch Familien gewaltsam getrennt werden, folgt politischem Kalkül. Von Marius Mestermann
Die US-Einwanderungspolitik sorgt seit Wochen für Schlagzeilen - und massive Kritik. Am Wochenende durften erstmals Journalisten in die Einrichtung in McAllen im Süden des US-Bundesstaates Texas. Die Bilder sind erschreckend. Von Leonie Voss
Die US-Heimatschutzministerin verteidigt die Trennung von Migrantenfamilien. Den Kindern gehe es gut, sagte Kirstjen Nielsen. Erste Republikaner kündigen Widerstand an.
Die einfache Präsenz im All reicht Donald Trump nicht mehr aus. Nun will der US-Präsident das All mit einer eigenen "Space Force" dominieren - und ordnet die Schaffung einer Weltraumarmee an.
In seinem Furor gegen illegale Einwanderer lässt US-Präsident Donald Trump ganze Familien auseinanderreißen. Die Praxis ist ein Verrat an den amerikanischen Idealen. Ein Kommentar von Marc Pitzke, New York
AFP
Das Foto wurde zum Sinnbild für die Null-Toleranzpolitik an der US-mexikanischen Grenze: Ein kleines Mädchen weint aus Angst davor, von seiner Mutter getrennt zu werden.
Q. meint: Donald Trump und seine Truppe sind Menschenfeinde.
Vor der US-Kongresswahl im November werden Amerikas Superreiche als konkurrierende Großspender aktiv. Der Einfluss über undurchsichtige Wahlvereine ist für Konservative und Liberale nur eine von vielen Varianten, die eigene Ideologie politisch durchzusetzen. Auch Spenden für gemeinnützige Projekte können politische Wege abkürzen und Tatsachen schaffen - etwa im Bildungsbereich. Von Johannes Kuhn, Austin
An der Grenze zwischen den USA und Mexiko werden Familien auseinandergerissen - selbst Kinder werden von ihren Eltern getrennt. US-Justizminister Jeff Sessions hat diese Praxis nun mit einem Bibelzitat verteidigt.
Q. meint: Geht es eigentlich noch dümmer? - US-Justizminister Jeff Sessions hat das Vorgehen mit einem Bibelzitat gerechtfertigt. "Ich möchte auf den Apostel Paulus und seine klare und weise Anordnung im Brief an die Römer 13 verweisen, wonach die Gesetze der Regierung befolgt werden müssen, weil Gott die Regierung zu seinen Zwecken eingesetzt hat", sagte Sessions.
Ob gegen China, Kanada oder die EU: Bei Donald Trumps Handelsstreitigkeiten spielen seine Wirtschaftsberater eine entscheidende Rolle. Dabei verbindet sie wenig - außer der Bereitschaft, sich vom Chef demütigen zu lassen. Von Ines Zöttl, Washington
In den USA spitzt sich der Streit um die Einwanderungspolitik zu. Aus beiden Parteien gibt es Kritik an der Praxis, illegal eingewanderte Familien zu trennen. Zudem wird in den Unterkünften für Kinder und Jugendliche der Platz knapp.
Die USA wollen die Zahl der Asylanträge von Familien aus Zentralamerika verringern. Häusliche Gewalt oder Gewalt krimineller Banden sollen künftig nicht mehr als Fluchtgrund akzeptiert werden.
Der freie Welthandel gilt als Dogma. Mit seinem Eklat beim G7-Gipfel hat Donald Trump dessen Ende eingeläutet. Denn ohne die USA dürfte es für die Globalisierung schwer werden. Das wird auch Deutschland spüren. Von Stefan Kaiser
Q. meint: Die Fixierung auf Donald Trump führt zwangsläufig in die Irre, denn sein Verhalten spiegelt exakt den neoliberalen Markenkern des ultrakonservativen Blocks innerhalb der Republikaner wider und ist die Fortsetzung der Politik von Nixon, Reagan und den Bushs. Die Verbindungen zu ultrarechten, neoliberalen Netzwerken sind offensichtlich und deuten darauf hin, dass eine richtungsweisende Entscheidung ansteht. Die Republikaner unter der angeblichen Führung von Donald Trump sind dabei, die letzten Chancen der Menschheit zur Erhaltung der Erde für zukünftige Generationen zu verspielen. Es ist an der Zeit, dass diejenigen, die bisher noch glauben, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, ihre Fehleinschätzung einsehen und begreifen, dass Klimawandel, Plastikmüll, Artenschwund UND die sozialen Verwerfungen die gleiche Ursache haben; ein Wirtschafts- und Finanzsystem, das weder Mensch noch Umwelt schont. Es sind die pervertierten Gedanken von Adam Smith, es ist die Idee eines sich selbstregulierenden Marktes ohne Kontrolle, wie sie von einfältigen Figuren wie Hayek und Friedman gepredigt wurde, der die Menschheit an den Abgrund geführt hat. Nur eine schnelle Überwindung dieser menschenverachtenden Maschinerie birgt noch die Chance in allerletzter Minute die Zivilisation auf der Erde zu retten.
Zwischen den USA und den anderen G7-Staaten herrscht nach dem Ende des Gipfels offener Dissens. Trump bedroht die Partner mit dem Ende des freien Handels. Von Ines Zöttl, Washington
Der US-Präsident brüskiert die wichtigsten Partner beim G-7-Gipfel. Er folgt allein seinen Wünschen und Instinkten. Die Antwort der Europäer und Kanadier sollte eindeutig sein. Ein Kommentar von Roland Nelles
Donald Trump hat es geschafft, vier Jahrzehnte transatlantischen Zusammenhalts mit ein paar Tweets in Stücke zu hauen. Alte Freunde? Partner? Daraus sind Gegner geworden. Ein Kommentar von Mariam Lau
Der Streit ist groß, wenn Donald Trump heute die Kanzlerin, Frankreichs Präsidenten und andere Verbündete trifft. Sogar ein dramatischer Vergleich mit einem früheren amerikanischen Anführer macht die Runde. Von Alexander Armbruster
Strafzölle, Iran-Abkommen, Klimaschutz - zwischen den USA und den anderen sechs großen Industrienationen der G-7-Gruppe dürfte es auf dem anstehenden Gipfeltreffen in Kanada zu Konflikten kommen. Kurz vor Beginn des Treffens deuten die USA zudem an, sich nicht mehr an Entscheidungen der Welthandelsorganisation WTO gebunden zu fühlen. US-Präsident Trump äußert sich zur us-amerikanisch-kanadischen Geschichte - und wirft dabei einiges durcheinander.
Die US-Wirtschaft steuert auf den längsten Aufschwung seit dem Zweiten Weltkrieg zu. Präsident Trump heizt die Konjunktur weiter an - doch mit seinem Handelskrieg wird er selbst zum größten Risiko für den Boom. Von Ines Zöttl, Washington
Q. meint: Ein Strohfeuer auf Kosten der Zukunft, das gleiche menschenfeindliche Rezept, das von Friedrich August von Hayek und Milton Friedman sowie ihrer Gesinnungsfreunde, der Mont Pèlerin Society, erdacht wurde. Ein Rezept, das schon von Ronald Reagan freudig aufgegriffen und von Margret Thatcher in Großbritannien sowie von CSU/CSU/FDP unter Helmut Kohl in Deutschland übernommen wurde. Das Ergebnis ist bekannt, Zerstörung der Umwelt, ungebremster Klimawandel und eine Finanzkrise 2008, die noch nicht überwunden ist.
Iran exportiert gerade so viel Öl wie lange nicht. Nach dem Willen von US-Präsident Trump soll sich das bald ändern. Er will den Export des Öls drosseln, um Druck auf Iran in der Frage des Atomabkommens aufzubauen. Die Europäer sind dagegen. Damit hängt vieles von Asien ab, dem größten Abnehmer des Öls aus Iran. Und dort regt sich Widerstand gegen Trumps Pläne. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Der neue US-Botschafter in Berlin hat der ultrarechten Website "Breitbart" ein für Diplomaten außergewöhnliches Interview gegeben: Darin spricht Richard Grenell über seine Pläne für Europa und "Rockstar" Sebastian Kurz.
Donald Trump schlägt erneut Subventionen für alte Kraftwerke vor. Sie seien wichtig für die nationale Sicherheit. Netzbetreiber kritisieren die Idee als schädlich.
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit. Trump versucht mit aller Gewalt, die letzte Chance, den Klimawandel doch noch auf ein erträgliches Maß einzuschränken, zu zerstören. Zukünftige Generationen werden ihn und seine Verbrecher verfluchen, falls sie überhaupt noch in der Lage dazu sind. Von der Endlagerung des Atommülls ganz zu schweigen.
Mit der Verhängung der Strafzölle gegen die engsten Verbündeten hat der US-Präsident sein Blatt überreizt. In den eigenen Reihen wächst die Kritik an seiner Handelspolitik. Von Ines Zöttl, Washington
Die USA wollen die ausgesetzten Strafzölle gegen die EU auf Stahl- und Aluminium in Kraft setzen. Das verkündete Handelsminister Wilbur Ross. Damit steuert die Welt auf einen Handelsstreit zu.
Die geplanten Stahl- und Aluminiumzölle der USA stellen die EU vor eine Zerreißprobe: Deutschland und Frankreich streiten über die richtige Strategie gegen Trump. Mittendrin: EU-Handelskommissarin Cecila Malmström. Von Markus Becker und Peter Müller, Brüssel
Die USA werden Zölle oder Einfuhrquoten für EU-Waren einführen - darauf hat Handelskommissarin Cecila Malmström das EU-Parlament eingestimmt. China kündigt unterdessen Gegenwehr zu Trumps Plänen an.
Die USA wollen die Kontrolle ausländischer Investoren verstärken. US-Präsident Trump verschafft das eine mächtige Waffe in den Handelsstreitigkeiten - über eine Hintertür. Von Ines Zöttl, Washington
US-Präsident Donald Trump setzt seine knallharte Einwanderungspolitik durch: Seine Grenzer reißen sogar Familien auseinander - offenbar ganz gezielt. Betroffene und eine Historikerin ziehen Vergleiche zur deutschen NS-Zeit. Von Marc Pitzke, New York
Null-Toleranz-Politik: Der US-Präsident erhöht den Druck auf illegale Einwanderer - werden Eltern mit Kindern beim Grenzübertritt erwischt, werden die Familien auseinander gerissen.
John McCain kämpft gegen einen lebensgefährlichen Hirntumor. Seine Anhänger verabschieden sich bereits von dem US-Senator, der vom Kritiker Barack Obamas zum Helden vieler Trump-Gegner geworden ist. Von Christoph Scheuermann, Washington
Mit seiner bizarren Handelspolitik verunsichert US-Präsident Donald Trump die Welt. Macht er so weiter, könnte bald ein gefährlicher Punkt erreicht sein.
Erst sagte Donald Trump das Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ab, jetzt kommen ganz andere Signale vom US-Präsidenten: Der Gipfel könnte möglicherweise doch wie geplant am 12. Juni stattfinden.
Donald Trump sieht in Importautos eine "Gefahr für die nationale Sicherheit" und droht saftige Strafzölle an. Wie stark wären BMW, VW und Co. betroffen - und ist die Lage der US-Autobauer wirklich so desolat? Von Benjamin Bidder
Nach der Gipfel-Absage: Donald Trump warnt Nordkoreas Diktator Kim Jong Un vor der militärischen Schlagkraft der US-Armee. Gleichzeitig signalisiert der US-Präsident Gesprächsbereitschaft.
In Alaska sollen Bären wieder mit umstrittenen Methoden gejagt werden. Die US-Regierung macht damit einmal mehr Gesetze des früheren Präsidenten Barack Obama rückgängig.
Bei seinem Antrittsbesuch streitet sich Außenminister Heiko Maas offen wie nie mit den Beratern des US-Präsidenten über den Iran-Deal. Danach versucht er nicht mal mehr, den Bruch im transatlantischen Verhältnis schönzureden. Aus Washington berichtet Matthias Gebauer
Per Gesetz wollte Barack Obama sicherstellen, dass sich die verheerende Finanzkrise von 2008 nicht wiederholt. Nun hat der US-Kongress entsprechende Regeln entschärft.
US-Außenminister Mike Pompeo will den Iran "brechen", Sanktionen seien erst der Anfang. Kaum denkbar, dass das Regime sich so auf die Forderungen der USA einlässt.
Donald Trump revolutioniert die Weltordnung. Eine konservative Kaderschmiede, die den Philosophen Leo Strauss verehrt, liefert ihm dafür die passenden Stichworte. Von Thomas Assheuer
Q. meint: Kommentar vom 20.01.17: Jeder hätte wissen können, was sich hinter Donald Trump und seiner Truppe verbirgt, welcher Ungeist in ihnen schlummert und nun aller Voraussicht nach aus der Flasche gelassen wird. Jeder, der sich professionell mit dem poltischen Geschehen beschäftigt, hätte es wissen müssen. Zu viele haben geschwiegen, da sie ihre persönliche Karriere fortführen, zumindest nicht beeinträchtigen wollten, sich auf der sicheren Seite wähnten. Hätten sie nicht geschwiegen oder kryptisch herumlaviert, hätte jeder gewusst, welch dunkle Wolken sich jetzt über der Weltgemeinschaft zusammenbrauen. Die Zukunft wird diese speichelleckenden Lohnschreiber verfluchen.
Der legendäre US-Senator John McCain ist todkrank. Doch er will sich nicht kampflos ergeben - und warnt in einem emotionalen Buch noch einmal vor Donald Trump. Von Marc Pitzke, New York
Alle fünf Jahre muss der US-Kongress ein Agrargesetz erneuern, das Millionen armer Amerikaner stützt. Die Hardliner unter den Republikanern wollen die Hilfe nun kürzen.
Q. zitiert aus Artikel: "Doch in diesem Jahr gebe es laut vieler Kritiker kaum Argumente dafür, das Programm weiter zu kürzen. Die Konservativen könnten nicht wirklich darauf hoffen, damit die fast zwei Billionen Dollar aufzufangen, die ihre Steuerkürzungen den Staat kosten werden, hieß es selbst im konservativen Wirtschaftssender CNBC in dieser Woche. Es sei empörend, dass der Kongress ernsthaft vorschlage, ein Programm für die Ärmsten zu kürzen, nachdem er den Reichsten gerade ein Steuergeschenk in Höhe von 1,4 Billionen Dollar gemacht habe."
Q. meint: Die hässliche Fratze der Republikaner und vielleicht sogar der wahre Kern, wenn man sich Richard Nixon zurückerinnert:
In seiner ersten großen Rede als US-Außenminister attackiert Mike Pompeo Iran frontal: Die Vereinigten Staaten würden das Regime in Teheran bestrafen wie nie zuvor.
Planned Parenthood versorgt Millionen Frauen in den USA mit Gesundheitsleistungen, darunter auch Abtreibungen. Das will Donald Trump laut einem Bericht nun verhindern.
Q. meint: Das übliche Ablenkungsmanöver vieler konservativer Parteien nicht nur in den USA, die in Wirklichkeit mit ihrer Politik des ungezügelten Raubbaus an der Natur unser aller Lebensgrundlagen zerstören und nur die eigenen Pfründe im Visier haben.
Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen sucht die EU nach Wegen, weiter mit Iran zusammenzuarbeiten. Dafür müssen sich allerdings zunächst einmal die Mitgliedsstaaten auf einen gemeinsamen Kurs einigen. Die Verhandlungsführer aus Teheran bekommen zusätzlich Druck von den iranischen Hardlinern. Von Daniel Brössler, Brüssel, und Paul-Anton Krüger, Kairo
Aufruhr in Israel, Ärger mit Iran: Es sind unerfreuliche, zornerfüllte Tage im Verhältnis mit Amerika. Das transatlantische Bündnis wankt - und den Schaden haben die Europäer. Kommentar von Stefan Kornelius
Deutschland ist auf zwei Gewissheiten gebaut: dass die Amerikaner uns beschützen und dass die Weltwirtschaft offen bleibt. Beides ist mit Donald Trump als US-Präsident in Frage gestellt. Was jetzt? Eine Kolumne von Henrik Müller
Donald Trump macht Ernst: Inmitten einer aufgeheizten Stimmung zieht die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Was bedeutet der Schritt? Aus Jerusalem berichtet Anna Reimann
Ein Programm der US-Raumfahrtbehörde zur Überwachung von klimaschädlichen Treibhausgasen wird von der Regierung nicht weiter finanziert. Grund seien Sparmaßnahmen.
Im Wahlkampf hatte der US-Präsident der Pharmabranche gedroht, ihre Macht zu beschränken. Übrig geblieben ist davon in Trumps Plänen wenig. Den Patienten hilft das nicht.
Trumps Sicherheitsberater John Bolton spricht aus, was die USA in Iran wollen: einen Sturz des Regimes. Die Amerikaner setzen offensichtlich auf die Volksmudschahidin. Von Hasnain Kazim
Q. meint: so wie es scheint, ist Hassan Rohani den Republikanern ein Dorn im Auge, weil er zu aufgeschlossen für demokratischen Fortschritt und die Öffnung der Gesellschaft ist. Dass die Republikaner wieder einmal alles dafür tun, diese Tür weiter geschlossen zu halten, nicht zum ersten Mal in der Geschichte und beileibe aktuell nicht nur im Iran, kann nicht wirklich überraschen, wenn man sich vor Augen führt, welche politischen Ziele bespielsweise die republikanischen Präsidenten Nixon, Reagan oder die Bushs verfolgt haben. Dass sie nunmehr gar bereit sind, das Risiko eines Weltkriegs einzugehen, entzündet am Pulverfass Naher Osten, lässt auf höchste Not schließen, denn die Seilschaften rund um die Republikaner sind ganz tief in die Machenschaften der Ölindustrie und auch der organisierten Kriminalität insgesamt verstrickt, z.B. Auslösung und Vertuschung des Klimawandels. Da die Aufklärung über diese Zusammenhänge auf Hochtouren läuft (Dokus, Artikel, investigativer Journalismus), lässt darauf schließen, dass hier die Motivation für die Entfachung eines globalen Konflikts liegen könnte. Was durchaus verständlich ist, wenn man sich vorstellt, was passiert, wenn die Menschheit vollends begreift, wie bedrohlich der Klimawandel ist und dass sie ABSICHTLICH und aus reiner Profitgier an den Rand des Abgrunds geführt wurde. UND VOR ALLEM VON WEM!! Aktuelle Meldung hierzu:11.05.18: weniger Geld für die Raumfahrt-Behörde: Trump streicht Nasa-Programm zur Klima-Kontrolle
Bundeskanzlerin Angela Merkel positioniert sich deutlich zum Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen: Die Entscheidung von US-Präsident Trump verletze das Vertrauen in die internationale Ordnung.
"Er stirbt sowieso" - mit diesen Worten soll Kelly Sadler aus dem Kommunikationsstab von US-Präsident Trump den kranken Senator John McCain bedacht haben. Der sperrt sich gegen die designierte CIA-Chefin Gina Haspel.
Die Bundesregierung ist wegen der Steuerreform von Donald Trump alarmiert. Nach SPIEGEL-Informationen erwartet das Finanzministerium, dass deutsche Firmen mit US-Ablegern ihre Geschäfte bald verstärkt in das Land verlagern. Von David Böcking
Die iranische Wirtschaft begann sich langsam zu erholen, doch vor allem junge Menschen haben kaum eine Perspektive. Die US-Sanktionen könnten alles noch verschlimmern. Von Gregor Becker
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn war an den Verhandlungen zum Iran-Deal seit dem ersten Tag beteiligt. Nach Trumps Ankündigung warnt er vor einem Wettrüsten in Nahost - und dramatischen Konsequenzen für Europa. Ein Interview von Peter Müller und Christoph Schult
Die USA ziehen sich aus dem Atomabkommen mit Iran zurück, die Reaktion aus Teheran folgt prompt: Präsident Rohani spricht über eine mögliche Wiederaufnahme des Nuklearprogramms.
Die EU und Iran wollen am Atomabkommen festhalten - trotz des Ausstiegs der USA. Der neue amerikanische Botschafter in Berlin hat dazu eine klare Botschaft. Die Reaktionen im Überblick.
Die US-Währung wird wieder stärker. Das bringt Schwellenländer unter Druck und steht den Zielen von Donald Trump entgegen. Der Dauerkonflikt mit wichtigen Handelspartnern dürfte sich weiter zuspitzen. Eine Kolumne von Henrik Müller
Die Menschen leben teils seit Jahrzehnten in den USA. Sie flohen einst vor den Folgen eines schweren Sturms. Ihre Heimat ist heute ein Land der Armut und der Bandenkriminalität.
US-Präsident Trump hat die Ausnahmen von Strafzöllen erneuert - die EU-Kommission und deutsche Verbände reagieren verärgert. Der Schritt verlängere den unnötigen Konflikt und verunsichere Märkte. Von Markus Becker, Brüssel
Die Ergebnisse der Amerika-Reisen von Merkel und Macron sind überschaubar. Die Europäer müssen erkennen: Trump vertritt nur sich selbst. Den USA wiederum fehlt ein Ansprechpartner, der für ganz Europa verbindliche Zusagen geben kann. Analyse von Thorsten Denkler, New York
In den USA bediente Macron die Schwäche Trumps für Schmeicheleien. Die Zuneigung nutzte er dann, um systematisch die Politik des US-Präsidenten auseinanderzunehmen.
Dem Kandidaten für das US-Veteranenministerium, Ronny Jackson, werden unter anderem fehlende Führungsfähigkeiten vorgeworfen. Präsident Trump stärkt Jackson den Rücken - und rät ihm doch davon ab, den Job zu nehmen.
Den Ausstieg der US-Regierung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen lehnen auch viele Amerikaner vehement ab. Unter ihnen ist auch Michael Bloomberg, der den Beitrag seines Landes jetzt aus eigener Tasche bezahlen will
Q. Meint: Es werden immer mehr. Und das ist gut so.
Der nächste Rücktritt in Donald Trumps Regierung: Jon Lerner war am Freitag zum außenpolitischen Berater von US-Vize Mike Pence ernannt worden. Dann fiel er in Ungnade.
Schon oft haben US-Präsidenten Kriege benutzt, damit die Amerikaner weniger auf innenpolitische Problemen schauen. Das hofft auch Donald Trump. Eine Analyse von Marc Pitzke
Der Ex-FBI-Chef attackiert mit seinem neuen Buch Donald Trump. Die Autobiografie wirkt wie ein ausgestreckter Mittelfinger und wird den Präsidenten lange verfolgen.
Der US-Präsident sei unmoralisch, gefährlich und ohne Humor, so Ex-FBI-Chef Comey. "Größer als das Amt" ist ein Buch über Führungsethik. Der Autor erinnert darin auch an dunkle Seiten der Bush-Präsidentschaft und lobt Obama.Rezension von Matthias Kolb
Ex-FBI-Chef James Comey legt seine Memoiren vor. Das Buch ist voller peinlicher und verstörender Details über den mächtigsten Mann der Welt: Donald Trump. Auch angebliche sexuelle Eskapaden bleiben nicht ausgespart. Von Marc Pitzke
Showdown in Syrien: Donald Trump kündigt einen Militärschlag an, Moskau ist alarmiert. Welche Ziele fassen die Amerikaner ins Auge? Wie reagiert Russland? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Matthias Gebauer, Christina Hebel und Dominik
Q. meint: Im selben Moment, da es innenpolitisch eng für Donald Trump zu werden scheint, kündigt er einen Militärschlag an mit dem Potential eines Flächenbrandes weit über Syrien hinaus. Vielleicht ist das aber auch eine Drohung an die ganze Welt und eine der Wurzeln wäre dann in der folgenden Dokumentation zu finden:
Seit Donald Trump US-Präsident ist gibt es eine neue und zugleich alte Sicht auf den weltweiten Klimawandel im Weißen Haus. Gute Zeiten für Ölfirmen wie Exxon und Shell, die seit 60 Jahren wissenschaftliche Studien und Kampagnen finanzieren, die den Klimawandel bis heute kleinreden. Autor/-in: Johan von Mirbach (Quelle: WDR)
Solche Wirkung zeigten die US-Sanktionen noch nie: Die Finanzmärkte in Moskau taumeln, das Imperium des Unternehmers Oleg Deripaska ist bedroht. Nun zittern auch andere Oligarchen. Von Benjamin Bidder
Amanda Morales aus Guatemala lebt im Kirchenasyl in New York. Trumps Immigrationspolitik hat sie aus ihrem normalen Leben gerissen. Was ihr bleibt, ist permanente Angst.
Erfolgreiche Einkaufstour von Prinz Mohamed bin Salman: Die USA haben den Verkauf von Artilleriesystemen an Saudi-Arabien genehmigt. Weitere milliardenschwere Deals dürften folgen.
Donald Trump warnt vor einer Migranten-"Karawane" aus Mexiko und schickt die Nationalgarde. Dank konservativer Medien kann er sich als konsequenter Hardliner präsentieren. Dabei ist alles eine Show. Von Marc Pitzke
Seit Tagen macht Donald Trump wieder Stimmung gegen Einwanderer. Nun postiert er die Nationalgarde an der Grenze zu Mexiko. Der US-Präsident will Handlungsfähigkeit demonstrieren - dabei dürfte er auch auf frustrierte Anhänger schielen.
Maximal 4,3 Liter Benzin für 100 Kilometer - diesen Verbrauch hatte die US-Regierung unter Barack Obama als Standard für Neuwagen angestrebt. Die Umweltbehörde nimmt nun davon Abstand.
Q. meint: Zukünftige Generationen werden Donald Trump ud die Republikaner verfluchen. Die Betonköpfe sind scheinbar wild entschlossen, die letzte Chance der Menschheit auf eine Eindämmung des Klimawandels verspielen zu wollen.
Nachdem Donald Trump selbst sein Kabinett mit der Ankündigung überrascht hatte, dass sich die USA aus dem Syrienkonflikt zurückziehen, nun der nächste Schritt: Geld für Wiederaufbau? Gibt es nicht.
Mehrere Mitglieder des US-Kabinetts werden beschuldigt, Steuergelder verschwendet zu haben. Aktuell sorgt der Fall von Scott Pruitt für Aufsehen - der verdächtig günstig an eine Unterkunft kam.
Wer nur auf Trump starrt, übersieht das Leiden der USA. Kann das Land zu seiner Stärke zurückfinden? Im Prinzip ja, allerdings nicht mit kleinen Veränderungen.
US-Präsident Trump will die etwa 2000 in Syrien stationierten US-Soldaten in naher Zukunft abziehen. Er begründet dies mit dem sich dem nahenden Sieg über den Islamischen Staat. Über seine Ankündigung hatte er offenbar weder Außen- noch Verteidigungsministerium informiert.
Hunderttausende haben in den USA gegen Waffen demonstriert, der ehemalige US-Senator Rick Santorum will mit Amokläufen anders umzugehen: Schüler sollten ihre Probleme selbst lösen und sich besser vorbereiten.
Was bezweckt Donald Trump mit seinen Strafzöllen? Eine Theorie lautet, dass er Handelsvorteile erpressen will. Doch eine andere Interpretation erscheint immer wahrscheinlicher. Sie wäre weitaus schlimmer. Von Markus Becker, Brüssel
Q. meint: Im Kern dreht sich der Handelsstreit wohl um die künftige Struktur des Welthandels, der Produktion von Gütern und der Finanzindustrie. Die Vertreter der angelsächsischen Doktrin wollen an einem ungebändigten►Kapitalismus(►Neoliberalismusoder XY-►Marktwirtschaft) festhalten, dessen Hauptantriebsfeder der Irrweg eines ungezügelten ►Wirtschaftswachstums ist, nebst eines globalen Ponzi-Systems an den Finanzmärkten. Die jetzt schon überall erkennbaren Botschaften der Natur (z.B. ►Klimawandel►Umweltverschmutzung ►Plastikmüll ►Artensterben) legen jedoch den Schluss nahe, dass ein sofortiges Umsteuern der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten das Gebot der Stunde sein muss; weg von einem mit tödlicher Sicherheit in den Abgrund führenden blinden Wirtschaftswachstum, hin zu einem nachhaltigen Umgang mit den erschöpflichen ►Ressourcen unseres Planeten. Das Beispiel ►Obsoleszenzveranschaulicht überdeutlich, welchen Irrweg die Vorgänger von Trump & Co. eingeschlagen haben und wo der Ausweg aus der Misere zu suchen ist. Die unterschiedliche Strukturierung der Weltwirtschaft (Vorsorge-/Nachsorge-Prinzip) war schon auch ein Hauptstreitpunkt beim Freihandelsabkommen TTIP.
Das Freihandelsabkommen zwischen USA und EU schien wegen des großen Widerstands auf beiden Seiten schon erledigt. Nun aber preisen Anhänger TTIP als mögliche Lösung im Handelsstreit mit Donald Trump. Von David Böcking
Donald Trump verschärft den Handelsstreit mit China: Der US-Präsident kündigte Strafen in Höhe von 60 Milliarden Dollar an. Die EU bleibt dagegen vorerst verschont.
Im globalen Handelsstreit droht eine Eskalation: Der US-Präsident könnte Strafzölle auf hunderte chinesische Produkte verhängen. Wird sich die Volksrepublik rächen? Von Janis Beenen und Christoph Giesen, Peking
Die Sonderwahl in Pennsylvania geht an die Demokraten: Der Republikaner Rick Saccone hat seinem Kontrahenten Conor Lamb zum Sieg gratuliert - in einem Distrikt mit der klassischen Wählerschaft Trumps.
Zehntausende Menschen in den USA sterben jährlich an einer Überdosis. Präsident Trump hat nun seine Anti-Drogen-Strategie präsentiert - inklusive Todesstrafe für Dealer.
Q. meint: Die Hintergründe werden in der folgenden Doku erläutert und entlarven die Pläne von Donald Trump als Täuschungsmanöver:
Donald Trump attackiert das FBI und feiert die Entlassung von Ex-Vize McCabe. Prominente Republikaner warnen den US-Präsidenten davor, gegen Sonderermittler Robert Mueller vorzugehen.
US-Präsident Donald Trump ist ein Gegner des Atomdeals mit Iran - nun hat er den passenden Außenminister für seine Agenda: Mike Pompeo. Jerusalem preist den Hardliner, Teheran ist alarmiert. Von Dominik Peters
US-Präsident Donald Trump darf die Fesseln für die Banken lockern. Der US-Senat winkte jetzt einen Gesetzentwurf durch, der die Kontrollrechte der Aufsichtsbehörden begrenzt.
Q. meint: Mit Vollgas zum nächsten Crash. Das Establishment erhält Stück für Stück sein globales Ponzi-Spiel zurück.
Gina Haspel könnte die erste Frau an der Spitze der CIA werden. Doch selbst Republikaner kritisieren ihre Nominierung: Sie war für ein Foltergefängnis verantwortlich.
Ein 70-jähriger TV-Moderator wird neuer Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump. Schon vor seiner offiziellen Ernennung geht der Mann auf Konfrontationskurs zur Europäischen Union und China.
Der Demokrat Conor Lamb hat die Kongresswahl im konservativen Pennsylvania knapp gewonnen. Die US-Regierung weiß auch warum: Lamb habe sich Trumps Art zu eigen gemacht.
Der TV-Moderator Larry Kudlow soll den Posten als Chefökonom im Weißen Haus übernehmen. Er hatte Trump bereits im Wahlkampf unterstützt und gilt als loyaler Berater - allerdings ohne Abschluss eines Wirtschaftsstudiums.
Die US-Regierung erwägt laut Berichten, Importzölle auf eine Vielzahl chinesischer Produkte zu verhängen. Betroffen sei der Technologie- und Telekommunikationssektor.
Donald Trump macht politischen Frühjahrsputz: Der moderate Außenminister Rex Tillerson wird durch den Falken Mike Pompeo ersetzt. Für Amerikas Verbündete wie Gegner sind das schlechte Nachrichten. Von Roland Nelles, Washington
Es existieren praktisch keine öffentlichen Fotos von Gina Haspel - nun soll sie den wohl bekanntesten Geheimdienst der Welt leiten. Gegen die neue CIA-Chefin gibt es massive Foltervorwürfe. Von Max Holscher
John McEntee war der persönliche Assistent von Donald Trump. Nun soll er laut Medienberichten aus dem Weißen Haus geworfen worden sein. Nicht mal Jacke und persönliche Gegenstände habe er mitnehmen dürfen.
Das Weiße Haus legt ein Programm vor, das Förderungen für Schießtrainings von Lehrern vorsieht. Von einem höheren Mindestalter für Waffenkäufer, wie zunächst angekündigt, ist darin nicht die Rede.
Der Plan währte nur kurz: Nach dem Schulmassaker in Parkland deutete US-Präsident Trump an, den Waffenkauf erschweren zu wollen. Davon ist nun keine Rede mehr.
Der US-Präsident greift mit den Importzöllen das herrschende Freihandelsdogma an, das viele Verlierer hervorgebracht hat. Zu Recht. Seine Instrumente sind dennoch falsch.
Donald Trump bringt seine Schutzzölle für Stahl und Aluminium auf den Weg - sie sollen in 15 Tagen in Kraft treten. Ausgenommen werden zunächst nur die Nachbarn Mexiko und Kanada.
Im Handelsstreit spricht China seine bisher schärfste Warnung aus: Werde Amerika Zölle auf chinesische Importwaren erheben, gebe es die „notwendige und rechtmäßige Antwort“. Von Hendrik Ankenbrand
Bislang war es verboten, Elefantenstoßzähne und Löwenfelle in die USA zu bringen. Das US-Amt für Wildtierschutz lockerte das Verbot nun für sechs afrikanische Länder.
Erst Hope Hicks, jetzt Gary Cohn: Personalquerelen und Machtkämpfe lähmen Donald Trumps Regierung. Weitere spektakuläre Abgänge könnten bald folgen. Von Roland Nelles, Washington
Strafzölle werden am Handelsdefizit der USA nichts ändern, so sehr der US-Präsident es auch prophezeit. Stattdessen gefährden sie die Quellen des Wohlstands - womöglich auf der ganzen Welt. Von Nikolaus Piper und Henrike Roßbach
US-Präsident Trump verschärft im drohenden Handelskrieg seinen Ton gegenüber der EU: Auf jede Vergeltungsmaßnahme werde er mit einer härteren reagieren. Zum Beispiel gegen die deutschen Autohersteller.
Die eigenen Leute rebellieren gegen den Präsidenten: Im Streit über Strafzölle gehen führende US-Abgeordnete auf Distanz zu Donald Trump. Können sie ihn noch stoppen? Von Roland Nelles, Washington
Die US-Regierung ist angeblich bereit, die geplanten Strafzölle auf Aluminium und Stahl zu überdenken - zumindest im Handel mit Kanada und Mexiko. Präsident Trump stellt dafür aber zwei Bedingungen.
Peter Wright arbeitete als Firmenanwalt von Dow Chemical, nun wechselt er zur US-Umweltbehörde - und wird also zum Chefmanager für Umweltkatastrophen. Es ist nur die jüngste vieler fragwürdiger Personalentscheidungen von Donald Trump. Von Florian Diekmann
Donald Trump verschärft die Spannungen mit der EU. Nach dem Streit um Schutzzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte äußert der Präsident nun neue Drohungen via Twitter.
Die angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium bringen selbst Donald Trumps Parteifreunde in Wallung. Sie sprechen von "einem großen Fehler". Ökonomen warnen vor einem Bumerangeffekt.