In der deutschen Debatte um Asyl und Flüchtlinge werden viele Begriffe verwendet, die Fakten und Zusammenhänge vernebeln. Ein kritisches, kommentierendes Glossar
Die Koch-Brüder nutzen ihr Vermögen, um die radikale freie Marktwirtschaft in den USA zu verankern. Selbst in die Supreme-Court-Besetzung mischen sie sich ein. Von Heike Buchter, New York
Q. meint: So gestaltet sich das Mitreden und die Manipulation der Massen in der Praxis seit langer Zeit:
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts stellte sich die Frage, wie die Massen in demokratischen Systemen zu steuern seien. So benötigte 1917 die USA für den Kriegseintritt die Zustimmung der Öffentlichkeit. Theoretiker der Massenpsychologie arbeiteten an einer Methodik der Meinungsbeeinflussung, die schon bald zu einem der florierendsten Geschäftsfelder unserer Zeit wurde.
Seit Jahren verschärft sich der politische Streit um Zuwanderung - auch rhetorisch. Worte werden zu Waffen, die Gräben in der Gesellschaft tiefer. Plädoyer für eine verbale Abrüstung. Von Valerie Höhne
DPA
Markus Söder (im Februar beim politischen Aschermittwoch der CSU)
Vor genau 30 Jahren erreichte der Klimawandel die politische Weltbühne. Dann passierte ein fataler Fehler: Die Erderwärmung wurde zum linken Thema erklärt. Rechte fürchten sich lieber vor etwas anderem. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Nach der Wahl gab sich der italienische Innenminister als gemäßigt. Kaum in der Regierung, wurde Salvini wieder der Demagoge von einst – aber mit neuen Feindbildern.
Söder, Kurz, Salvini und Europas sonstige Nationalisten nehmen mit ihrer flüchtlingsfeindlichen Propaganda das Ende der EU in Kauf - nur um bei kommenden Wahlen Stimmen zu kassieren. Kommentar von Stefan Ulrich
Melania Trump hat gegen harte Haltung gegen die Kinder illegaler Einwanderer ein Zeichen gesetzt - und reiste überraschend an die mexikanische Grenze. Doch ein fragwürdiges Statement auf ihrer Jacke sorgte für Verwirrung.
Q. meint: Trump twittert zur Aufschrift auf Melanias Jacke: "I REALLY DON’T CARE, DO U?" written on the back of Melania’s jacket, refers to the Fake News Media. Melania has learned how dishonest they are, and she truly no longer cares! - “I REALLY DON’T CARE, DO U?”: Geschrieben auf der Rückseite von Melanias Jacke, bezieht sich auf die Fake News Media. Melania hat gelernt, wie unehrlich sie sind, und es kümmert sie wirklich nicht mehr!
Demokratie paradox: Ganze Nationen entscheiden inzwischen systematisch gegen ihre eigenen Interessen. Jüngstes Beispiel: Italien. Bröckelt die Basis der Demokratie oder gibt es Hoffnung? Eine Kolumne von Henrik Müller
Der Bremer Asylskandal zeigt, was seriöse Politik zu leisten hat: Nämlich ein Problem analysieren und lösen. Sie soll nicht Lösungen simulieren, wie es Bayerns Innenminister so gerne macht. Kommentar von Detlef Esslinger
Kein Politiker der großen Koalition macht derzeit mehr Lärm als Alexander Dobrindt. Dem Chef der CSU-Landesgruppe gefällt die Provokation. Aber es geht ihm um viel mehr.
Es geht um Umverteilung und Abrüstung, aber auch um mehr Polizei und "die Wahrung kultureller Eigenständigkeit in Europa": Nach SPIEGEL-Informationen werden die Planungen für eine linke Sammlungsbewegung konkreter. Von Kevin Hagen und Christian Teevs
Q. meint: Durchsichtiger Populismus von schlitzohrigen Politprofis für einfältige Schlafmützen, wodurch das linke Spektrum weiter gespalten und geschwächt wird. Cui bono?
Neues Polizeigesetz für Bayern, immer schärfere Töne in der Flüchtlingspolitik: Im Wahljahr dreht die CSU-Führung mächtig auf - und verstört selbst eigene Leute. Geht die Rechnung auf? Von Florian Gathmann und Jan Friedmann, München
Für eine Doku bewegte sich Hans ein Jahr lang als Undercover-Troll durch das Internet. Hier erzählt er, wie er es in das rechte Netzwerk schaffte - und warum er schon beinahe süchtig wurde vom Hass.
Auf dem FDP-Parteitag erzählte Christian Lindner von angeblicher Fremdenangst in der Bäckerei-Schlange: Im Netz sorgte das für so viel Aufregung, dass der Parteichef seine Aussagen noch einmal erläuterte.
Der CSU-Landesgruppenchef bekräftigt seine Kritik an Klagen abgelehnter Asylbewerber. Die SPD will neue Regeln, damit gut integrierte Flüchtlinge bleiben können.
Die AfD steht im Zentrum eines Netzwerks neurechter Denkfabriken, Medien und Spender. Sie alle kämpfen gegen die offene Gesellschaft. Eine Deutschlandkarte
Nirgends in der EU darf die Tabakindustrie Jugendliche so ungehemmt mit Plakaten ködern wie in Deutschland. Im Interview erklärt Karl Lauterbach, welcher Politiker ein Werbeverbot blockiert. Ein Interview von Claus Hecking
Berichte über judenfeindliche Beleidigungen und Übergriffe an Schulen sorgen bundesweit für Aufsehen. Hier erzählen Experten, was zu religiösem Mobbing führt und wie Lehrer damit umgehen können. Von Heike Klovert und Julia Köppe
Satan ist Team Clinton: Original-Werbung aus dem US-Wahlkampf
Im US-Wahlkampf haben Politiker die Techniken der modernen Werbeindustrie missbraucht. In Deutschland dürfen wir das nicht zulassen. Die Parteien sollten sich jetzt selbst klare Regeln für ihre Werbung im Netz geben. Ein Gastbeitrag von Sebastian Rieger und Ben Scott
Der Streit über die Rolle des Islam in Deutschland geht weiter. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagt, der Islam sei für Deutschland "kulturell nicht prägend und er soll es auch nicht werden". Er geht mit seiner Kritik damit deutlich weiter als Parteichef Seehofer.
Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat auf Twitter einen angeblichen Zusammenhang zwischen der Amokfahrt in Münster und der deutschen Flüchtlingspolitik hergestellt - und löst damit große Empörung aus.
Welche Angehörige der subsidiär geschützten Flüchtlinge dürfen nachziehen? Für Horst Seehofer zählen Geld und Gefahr – nicht, wer dringend Hilfe braucht. Ein Kommentar von Parvin Sadigh
Christian Weißgerber war Neonazi. Heute schreibt er eine Doktorarbeit zu Radikalisierungsprozessen - und macht sich Sorgen über den Rechtsruck in Deutschland, Identitäre und die AfD.
Die Deutsche Post soll einem Medienbericht zufolge persönliche Daten anonymisiert an die FDP und CDU verkauft haben. Es geht offenbar um "mehr als eine Milliarde Einzelinformationen".
Kommende Woche wird in Ungarn gewählt. Korruptionsaffären belasten Viktor Orbáns regierende Fidesz-Partei. Der reagiert, indem er unter seinen Anhängern Panik schürt
Mit seiner Freundin posierte Philipp Awounou für ein Werbefoto - und fand sich plötzlich in einem rechten Shitstorm wieder. Wie kann ein Plakat so viel Hass auslösen? Eine sehr persönliche Spurensuche.
Bei Donald Trump ist der rechte Chefstratege Steve Bannon in Ungnade gefallen. Nun zieht es ihn nach Europa. Sein Antrieb ist ein brennender Hass auf Eliten und Establishment. Bannon könnte der zersplitterten Rechten in Europa eine gemeinsame Ideologie und Rhetorik verleihen.
Bei der Parlamentswahl in Kolumbien tritt erstmals die Farc an - als Partei. Wie machen verhasste Ex-Guerillas plötzlich Politik? Und wie reagieren die Opfer auf ihre Peiniger von damals? Aus Cali berichtet Jens Glüsing
Die Offensive des türkischen Militärs in Syrien stockt. Gleichzeitig wird die Kriegsrhetorik in Ankara schriller, das zeigte ein Auftritt Präsident Erdogans mit einem kleinen Mädchen in Soldatenuniform. Von Maximilian Popp, Istanbul
Mit Darstellungen wie dieser - hier in verfremdeter Form - machen rechte Aktivisten Front gegen demokratische Parteien und Institutione (Foto: Sead Mujic)
Rechte Aktivisten wollten die öffentliche Willensbildung im Internet zugunsten der AfD manipulieren. Dabei waren sie offenbar so erfolgreich, dass sie ihre Störaktionen bis heute fortsetzen. Von Lena Kampf
"Der Westen wird fallen": Viktor Orbán hat in einer Rede zur Lage der Nation nationalistische und fremdenfeindliche Parolen verbreitet. Ungarns Regierungschef will im April wiedergewählt werden.
Jedem Menschen merkt man die Prägungen der Kindheit an. Bei Angela Merkel schlagen jetzt Pfarrhaus und DDR durch. Eine Kolumne von Jan Fleischhauer
Q. meint: Jan Fleischhauer wie er leibt und lebt, mögen muss man ihn dafürallerdings nicht; nur dürftig verhohlen, dafür aber neoliberal bis in die Haarspitzen, als ob die Mont Pèlerin Society die Feder geführt hätte:
Die Taten zweier Krimineller haben in Italien eine heftige Debatte über Migration und Fremdenhass befeuert. Das rechte Lager hofft nun auf einen entscheidenden Schub bei den Wahlen im März. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die politische Stimmung in Italien ist nach dem Anschlag von Macerata aufgewühlt. Vor den Wahlen findet die Mehrheit der Italiener, es gebe zu viele Migranten im Land.
Q. meint: Hetzen und Spalten, da ist Berlusconi in seinem Element.
Einst machte Ukip erfolgreich Stimmung - gegen Migranten, gegen die EU. Doch in wenigen Monaten ist aus den britischen Rechtspopulisten eine Chaostruppe in Selbstauflösung geworden. Von Sascha Zastiral, London
Q. meint: Populistische Mietmäuler und Brunnenvergifter, deren Job es ist, die Gesellschaft zu spalten. Sie übernehmen die Drecksarbeit, mit der sich das Establishment nicht beschmutzen will. Eine Drecksarbeit, die beim Brexit erfolgreich war. Die Nutznießer der Abspaltung von der EU sind allerdings die Vertreter des Neoliberalismus in Großbritannien und anderswo, für die Bankenregulierung, Steuererhöhung für Reiche, eine vernünftige Sozialpolitik und ahnliche Vorhaben seit Urzeiten wahres Teufelswerk sind.
Die Schüsse auf Afrikaner in der Stadt Macerata heizen den italienischen Wahlkampf an. Die Tat hat offenbar einen rassistischen Hintergrund - doch Ex-Premier Berlusconi sieht die Schuld bei den Opfern.
Der Marktforscher Martin Thöring dachte sich Umfragen und Interviews aus, jahrelang. Wie funktionierten seine Manipulationen - und wie lebt es sich damit? Porträt eines ehrlichen Betrügers. Von Peter Maxwill
Umfragen deutscher Marktforscher sind mitunter frei erfunden. Politiker und Wirtschaftsvertreter reagieren alarmiert auf die SPIEGEL-Recherche - und fordern Konsequenzen. Von Jörg Diehl, Nicolai Kwasniewski, Philipp Seibt und Ansgar SiemensVideo
Marktforscher sollen herausfinden, was die Deutschen denken. Doch die Branche hat nach SPIEGEL-Informationen massive Probleme mit der Qualität ihrer Daten. Manipulierte Umfragen sind keine Ausnahme. Von Nicolai Kwasniewski, Peter Maxwill, Philipp Seibt und Ansgar Siemens
Umfragen deutscher Marktforschungsinstitute sind nach SPIEGEL-Informationen bisweilen manipuliert: Viele Studien wurden in Wirklichkeit zu großen Teilen ausgedacht. Zum Beispiel eine Umfrage zum Krebspräparat Keytruda. Von Nicolai Kwasniewski
SS-Runen, Hakenkreuze, "Tod und Hass"-Schriftzüge: In Chemnitz verschandelten junge Männer die Bäckerei eines Kurden. Doch der Mann erfährt viel Zuspruch und Solidarität. Ein örtlicher Maler gewährt ihm 50 Prozent Rabatt fürs Überstreichen. Aus Chemnitz berichten Peter Maxwill und Carolin Katschak (Video)
Die Identitären werden oft als popkulturelle Bewegung bezeichnet. Dabei haben sie gar keinen Pop. Wo bleibt die Kultur, und nach welchen Beats tanzen diese Neuen Rechten?
Rumäniens Ex-Premier hetzt gegen die ungarische Minderheit - und sorgt für einen Eklat. Die Regierungen in Bukarest und Budapest schlachten den Vorfall aus und befeuern den Nationalismus. Von Keno Verseck
Österreichs Regierung möchte die Migrationspolitik verschärfen: Das macht sich auch im Ton bemerkbar. Innenminister Kickl wählte nun einen Begriff aus NS-Zeiten - unbeabsichtigt, wie er sagt.
Als Jugendlicher trug er Kapuzenpullover mit "Fuck Racism"-Aufdruck. Heute ist Andrew Anglin einer der gefährlichsten Neonazis der USA - und hetzt auf Gegner seine eigene kleine Armee. Von Johanna Bruckner, New York
Die Studentin trägt zur Selbstverteidigung eine Schreckschusspistole mit sich - und findet, man sollte auch scharfe Waffen führen dürfen. Von Josef Wirnshofer
Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch einen arabischen Tweet der Kölner Polizei mit heftigen Worten kommentiert. Twitter verhängte daraufhin eine Schreibsperre, und die Polizei hat Anzeige erstattet.
Die US-Waffenlobbygruppe NRA und die Country-Szene haben seit vielen Jahren eine fragwürdige Verbindung. Es geht um viel Geld, viele Tote und, natürlich, die Liebe zu Schusswaffen. Von Beate Wild, Austin
Russland manipuliert soziale Medien? Westliche Geheimdienste nutzen die gleichen Methoden. Mustafa Al-Bassam hat es selbst erlebt, als er Ziel einer britischen Undercover-Aktion wurde. Von Jannis Brühl, Leipzig
Die Terrorgefahr in Ungarn gilt als sehr gering. Dennoch lassen die Behörden jetzt Weihnachtsmärkte in Budapest mit Radpanzern bewachen. Ein Kritiker sieht "Orbans idiotisierende Propaganda in ihrer vollen Pracht".
Die Union baggert, die SPD ziert sich: Am Freitag wollen die Sozialdemokraten sagen, ob sie in Groko-Sondierungen gehen wollen. Die SPD hat elf Themen, an denen eine neue Regierung scheitern könnte
GroKo, KoKo - oder gar nichts? Die SPD ist noch immer unschlüssig, ob es mit der Union Sondierungsgespräche geben soll. Ihr Ex-Chef Oskar Lafontaine wirft der Partei Orientierungslosigkeit vor.
Q. meint: Dumpfe Propaganda. Entweder ist die SPD orientierungslos oder Oskar ist ein Nebelkerzenwerfer.
Die Union baggert, die SPD ziert sich: Am Freitag wollen die Sozialdemokraten sagen, ob sie in Groko-Sondierungen gehen wollen. Die SPD hat elf Themen, an denen eine neue Regierung scheitern könnte
GroKo, KoKo - oder gar nichts? Die SPD ist noch immer unschlüssig, ob es mit der Union Sondierungsgespräche geben soll. Ihr Ex-Chef Oskar Lafontaine wirft der Partei Orientierungslosigkeit vor.
Silvio Berlusconi stürzte tief, seine Karriere schien beendet. Nun feiert er, frisch geliftet, schon wieder ein Comeback in der Politik. Das hat er auch seinen Feinden zu verdanken. Kommentar von Oliver Meiler, Rom
Q. meint: Man staunt immer wieder, wie therapieresistent Wahlberechtigte sein können. Nicht nur in Italien. Dabei bedienen sich die Populisten immer der gleichen Tricks und Methoden:
Das NS-Regime machte mit Sprache Politik: Aus den Gedanken der Herrschenden wurden herrschende Gedanken, die Lüge wurde zum Machtinstrument. Die Folgen spüren wir heute.
Im Ersten Weltkrieg machen bizarrste Propagandamärchen die Runde. Doch so absurd die erlogenen Nachrichten auch sind – die Menschen glauben sie blind und bereitwillig.
Ein manipulatives Video sorgt in Rumänien für neuen Hass auf die ungarische Minderheit. Wer hinter der Kampagne steckt, ist unklar. Nutznießer des aufkeimenden Nationalismus aber ist die Regierung. Von Keno Verseck
Frontalangriff auf die Kanzlerin: Die AfD hat eine Website gestartet, die Merkel als "Eidbrecherin" darstellt. Hinter der Kampagne steckt ein junger Texaner, der als rechter Scharfmacher schon den US-Wahlkampf aufgemischt hat.
Eine angeblich von der AfD-Politikerin Weidel aufgetauchte E-Mail mit rechtsradikalen Thesen sorgt für Wirbel - die Spitzenkandidatin bestreitet Verfassen des Textes.
Jens Spahns Äußerungen über Englisch sprechendes Café-Personal wirken wie ein Witz. Doch sie sind nicht lustig. Sie sind der Versuch, ein Feindbild zu schaffen.
Erst waren es nur Einzelne wie Martin Walser oder Thilo Sarrazin. Mittlerweile befeuert ein ganzer Chor von Intellektuellen und Politikern die Sprache der Angst und der Ausgrenzung. Die Folgen sind verheerend. Eine Kolumne von Georg Diez
Q. meint: Die geistig-moralische Wende hat bereits unter Helmut Kohl 1982 begonnen.
Eine angeblich von der AfD-Politikerin Weidel aufgetauchte E-Mail mit rechtsradikalen Thesen sorgt für Wirbel - die Spitzenkandidatin bestreitet Verfassen des Textes.
Das Magazin "Cato" will konservativen Intellektuellen eine Heimat bieten. Hinter dem gutbürgerlichen Anstrich verbergen sich jedoch Publizisten der Neuen Rechten.
In den USA machte der Fundamentalist Vincent Harris mit Hetz-Filmchen Stimmung für Donald Trump. Jetzt steuert er mit ähnlichen Mitteln die Online-Kampagne der AfD.
Im Weißen Haus beginnt die Ära nach Stephen Bannon, der jetzt wieder die scharf rechten "Breitbart News" lenkt. Kann der Ex-Chefberater Trump noch gefährlich werden?
Steve Bannon galt als finsteres Genie hinter Trump. Dann warf ihn der Präsident hinaus. Und Bannon kehrte zurück zum Internetportal Breitbart. Für ihn geht der Kampf um Amerika jetzt erst richtig los.
Geleakte Chatprotokolle zeigen offenbar die Gewaltfantasien von AfD-Landespolitiker Holger Arppe gegen Andersdenkende und Ausländer. Nicht nur politische Gegner sind schockiert.
Am 31. August 1939 überfallen polnische Aufständische den Sender Gleiwitz. Angeblich. In Wirklichkeit war alles von den Nazis inszeniert, um Polen anzugreifen.
Provozieren, relativieren – und doch so meinen. Gauland ist bei weitem nicht der erste AfD-Politiker, der sich dieser Methode bedient. Dahinter steckt eine Strategie.
Die jüngsten Ausfälle von Alexander Gauland zeigen: Der Glutkern der AfD, der die Herzen ihrer Anhänger höherschlagen lässt, hat sich radikal gewandelt.
AfD-Spitzenkandidat Gauland sorgt mit einer unsäglichen Attacke auf die Integrationsbeauftragte Özoguz für Empörung. Nun versucht er seine Wortwahl zu relativieren - ein bekanntes Muster der Rechtspopulisten
Q. meint: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.- Albert Einstein
Die Behörden registrieren mehr politisch motivierte Übergriffe gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle: Nach SPIEGEL-Informationen stieg die Zahl der homo- und transphoben Straftaten im ersten Halbjahr 2017 deutlich an.
Die Saarbrücker Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die AfD-Bundestagskandidatin Laleh Hadjimohamadvali. Die gebürtige Iranerin soll auf einem Parteitag gesagt haben, der Islam sei "schlimmer als die Pest".
Wissenschaftler haben aus einer Rede unterschiedliche fotorealistische Videos hergestellt, in denen jeweils ein Obama aus dem Computer spricht. Das ist nicht nur ein neuer Meilenstein der künstlichen Intelligenz, sondern stellt auch die Echtheit bewegter Bilder infrage.
Die rechte Identitäre Bewegung will mit einem Boot ins Mittelmeer aufbrechen, um dort "Europas Grenzen zu schützen". Auf Sizilien regt sich Widerstand - ein Ortsbesuch in Catania.
Sie gelten als geistige Brandstifter des Dschihad: Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen die islamistischen Hassprediger Abu Walaa, Hasan C. und Boban S. erhoben. Zu ihren Schülern gehörten spätere Terroristen wie Anis Amri.
Zum Jahrestag des Putschversuchs schallt Kunden der wichtigsten Mobilfunkanbieter die Stimme des Präsidenten entgegen. Ein Oppositioneller schreibt: "Jetzt schaltet er sich sogar in unsere Telefone ein."
Eine "Bild" von rechts: Ein AfD-naher Wahlwerbeverein bringt diese Woche ein rechtspopulistisches Boulevardblatt auf den Markt. Wer dahintersteckt und wer mitmacht
Nach langem Streit hat der Bundestag das Gesetz gegen Hasskriminalität im Internet beschlossen. Kritiker sehen im Vorhaben von Justizminister Heiko Maas eine Gefahr für die Meinungsfreiheit.
Wer Antisemitismus sehen will, muss in Berlin nur auf die Straße gehen oder in palästinensischen Schulbüchern blättern, mit denen auch an UN-Schulen gelehrt wird. Israel kommt dort nicht vor. Auch nicht der Holocaust. Dafür wird der Terror verherrlicht.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen.29.06.17: Finanzpolitik:Kampf den Steuerpopulisten ►Finanzpolitik ►Steuerpolitik ►Armut/Reichtum ►INSM
Zahlreiche Lobbyisten wollen uns einreden, dass die Steuern hierzulande viel zu hoch sind. Sie haben unrecht, aber ihre falschen Zuspitzungen sind schwer zu durchschauen.
Die Hetze nimmt mit dem Terror zu: Nach jedem neuen islamistischen Anschlag gibt es mehr Übergriffe auf Muslime in Großbritannien. Die Strafverfolgung ist schwierig.
Q. meint: Die Saat des Populismus und der Hetze geht auf. Cui bono?
Will die SPD Durchschnittsverdiener mit einer Reichensteuer schröpfen? Das legt eine Anzeige der Lobbyorganisation Neue Soziale Marktwirtschaft nahe. Die Anzeige ist irreführend - korrigiert wurde sie nur teilweise.
Q. meint: Das steckt hinter der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft": Ein Beitrag aus dem Jahr 2005:
Lange war über den Gesetzentwurf von Justizminister Maas gestritten worden, nun steht ein Kompromiss: Das Gesetz zwingt Netzwerkbetreiber, Hasskommentare zu löschen.
Sind Islamisten am Werk, ist Trump nie um einen Tweet verlegen. Kommen Muslime um, schweigt er. Im Weißen Haus ist er mit seiner Abneigung gegen den Islam nicht alleine.
Polens rechtsgerichtete Regierungschefin Szydlo hat sich mit Äußerungen in Auschwitz massive Kritik eingehandelt. "Solche Worte sollten niemals an einem solchen Ort ausgesprochen werden", sagt EU-Ratspräsident Tusk.
"Wenig Mumm", "Millionen Menschen enttäuscht": Linken-Parteichef Riexinger kritisiert Martin Schulz scharf - und stellt Bedingungen für eine rot-rot-grüne Regierung.
Q. meint: Nicht regierungsfähig auf Bundesebene. Was bildet sich die Linke eigentlich ein, eiert da bei 8-9 Prozent rum und glaubt die Richtung im Land vorgeben zu können. Die Wähler durchschauen diese hohle und unausgegorene Linkspropaganda. Manches am Verhalten der Linken allerdings lässt sich nur noch schwer mit dem Begriff Naivität abdecken. Was dann aber bedeutet, dass da ein System dahinter steckt und die Linke absichtlich soziale Politik behindert.
Vor der Aussage des ehemaligen FBI-Chefs James Comey formieren sich die Unterstützer von Donald Trump: Mit einer Kampagne wollen sie Comeys Glaubwürdigkeit erschüttern.
Beatrix von Storch hat nach dem Anschlag in London mehrere Tweets gepostet. Darin hetzt die AfD-Politikerin pauschal gegen den Islam und pöbelt gegen den politischen Gegner.
Das Internet-Gesetz von Heiko Maas steht auf der Kippe - jetzt meldet sich Facebook. Ein Lobbypapier des Konzerns liefert unbeabsichtigt die besten Argumente für dessen staatliche Regulierung.
Der Justizminister will Facebook qua Gesetz zum Löschen von Hass- und Hetz-Nachrichten zwingen. Davon ist der Konzern einem Bericht zufolge nicht begeistert.
Heiko Maas wird wegen seines Gesetzes gegen Hasskommentare im Internet angegriffen. Im SPIEGEL zeigt sich der Justizminister "irritiert" über die Kritik - und schickt ein Warnsignal an juristisch zu nachlässige Plattformbetreiber.
Was darf auf Facebook gepostet werden und was nicht? Diese Frage treibt weltweit Nutzer des Netzwerks um. Der "Guardian" hat jetzt geleakte Dokumente zu den Löschregeln ins Netz gestellt.
Der Ex-Ukip-Chef Nigel Farage liebt Interviews. Fragt man ihn aber nach seinen Verbindungen zu Russland und zu den Folgen des Brexits, bricht er das Gespräch ab.
Q. meint: Ein typischer rechtsdrehender Brunnenvergifter und professioneller Nebelkerzenwerfer.
Zwischen Brüssel und London ist ein heftiger Streit entbrannt - und Premierministerin May lässt sich für ihre harte Haltung feiern. Die britische Presse packt schon die bekannte Kriegsrhetorik aus.
Drei Monate voller Niederlagen? Von wegen. Bei einem Auftritt in Pennsylvania resümiert Donald Trump seine ersten 100 Tage im Amt - und gibt einen Vorgeschmack auf seinen Wahlkampf 2020.
Q. meint: "Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." Albert Einstein
Ein Bündnis aus Netzaktivisten, Journalisten, Juristen und Wirtschaftsverbänden kritisiert den Gesetzentwurf gegen Hass im Netz. Die Gruppe warnt vor "katastrophalen Folgen für die Meinungsfreiheit".
Interne Querelen mit Folgen: Nur knapp jeder Siebte fände es gut, wenn die AfD im September in den Bundestag einziehen würde. In Ostdeutschland liegt der Anteil aber deutlich höher.
Q. meint: Divide et impera. Wer braucht sie schon, die Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.? Wer braucht schon die Spalter? Außer den Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.
Heiko Maas erntet für seinen Gesetzentwurf gegen Hasskommentare im Netz viel Kritik - jetzt auch aus den Koalitionsfraktionen. Experten von Union und SPD bemängeln im SPIEGEL den Vorschlag des Justizministers.
Will Heiko Maas soziale Netzwerke zu Zensurmaschinen machen? Sein Gesetz gegen Hassrede gerät von allen Seiten unter Beschuss. Die Bundesregierung wird es jetzt trotzdem beschließen, mit einer interessanten Änderung.
Serdar Somuncu kritisiert den türkischen Präsidenten scharf: Erdogan gehe ans Limit und riskiere so einen Bürgerkrieg in Deutschland, sagte der deutsch-türkische Satiriker dem stern. Auch vor Kollegenschelte scheut Somuncu nicht zurück.
Kurz bevor die Bundesregierung das Gesetz gegen Hass im Netz beschließen will, nimmt der Justizminister mehrere Änderungen vor. Eine viel kritisierte Forderung fällt weg, dafür werden die zu löschenden Inhalte ausgeweitet.
Der lange erwartete Gesetzentwurf des Justizministers Heiko Maas (SPD) gegen Hasskriminalität stößt auf viel Kritik. Insbesondere die Fristen und Strafandrohungen kommen bei den Kritikern nicht gut an.
Die CSU kämpft gerne mit patriotischen Parolen um Stimmen. Nun hat die Partei eine neue Wählergruppe entdeckt: Auf Facebook umwirbt sie die Follower des Propagandasenders RT auf Russisch.
Bewunderung für die Solidarität oder Sorge um "Land am Abgrund": Wer durch die USA reist, wird ständig auf die Flüchtlingskrise angesprochen. Weil Trump im Wahlkampf oft über die Kanzlerin sprach, ist der Eindruck verzerrt.
Der US-Präsident hatte seinem Vorgänger Obama unterstellt, ihn ausgespäht zu haben. Ein Senatsausschuss sieht dafür keine Anhaltspunkte. Doch Trump-Sprecher Spicer sagt: "Er bleibt dabei."
Der Konzern markiert diskriminierende Beiträge künftig als "beleidigend" und rankt sie schlechter. So sollen die Suchergebnisse verbessert und Nutzer geschützt werden.
Soziale Netzwerke sollen rechtswidrige Inhalte schneller löschen. Doch den Gesetzentwurf von Justizminister Maas zerpflücken nun Juristen, Bürgerrechtler und Industrie.
Hakenkreuze und #NaziAlmanya: Hacker verbreiten auf Türkisch Hassbotschaften auf fremden Twitter-Accounts. Betroffen sind vor allem prominente Konten, wie zum Beispiel der des BVB.
Der Gesetzentwurf von Justizminister Maas gegen Hetze im Netz wird das Problem nicht lösen. Aber er ist besser, als auf eine Reaktion der Internetkonzerne zu warten.
Das niederländische Maastricht liegt mitten in Europa, auf dem Markt mischen sich Sprachen, die Stadt gilt als Wiege des Euro. Ausgerechnet hier feiert der Rechtspopulist und EU-Gegner Wilders große Erfolge. Warum?
Die "Cinque Stelle" haben eine Parallelöffentlichkeit geschaffen, über die sich Millionen Italiener informieren. Deswegen könnte die Partei von Ex-Komiker Grillo die nächsten Wahlen gewinnen.
Sklaven seien einst mit dem Traum von Erfolg und Glück in die USA eingewandert – dieses Geschichtsverständnis hat US-Minister Carson. Schwarze Bürgerrechtler sind empört.
Q. meint: Von den Republikanern ist scheinbar einer einfältiger als der andere. Ein Überbietungswettbewerb an geistigem Dünnschiss.
Vom Radio zu Breitbart, von dort ins Oval Office: Donald Trumps Abhörvorwurf an Barack Obama ist ein Beispiel dafür, wie der neue US-Präsident Gerüchte aufsaugt und zu offizieller Politik macht.
Q. meint: Donald Trump ärgert sich, weil seine Präsidentschaft in der Krise steckt und greift daher Barack Obama an, fußend auf Gerüchten von Medien, die Steve Bannon steuern kann? Das scheint doch eine etwas naive Analyse zu sein. Da sieht viel eher so aus, dass es sich um Propaganda handelt, die der Meister der Fake News, "Darth Vader" Bannon, höchstselbst ausgeheckt hat und streut, mit dem Ziel, die Gesellschaft in den USA weiter zu spalten. Da sollte doch langsam die Frage in den Vordergrund rücken, wohin das führen soll, wenn der Graben zwischen den Befürwortern von Trumps Politik und deren Gegner immer tiefer wird? Wie lange dauert es da noch, bis die beiden Lager aufeinander losgehen? Divide et impera. Und hat nicht Steve Bannon angekündigt, er wolle das System, also die Demokratie, zerstören?
James Comey fordert vom US-Justizministerium, die Aussagen des Präsidenten zurückzuweisen: Trump werfe der Bundespolizei indirekt Rechtsbruch vor. Trump ist nach dem Wochenende "sauer wie nie zuvor".
Der türkische Präsident verschärft den Ton noch einmal: Nach den Absagen von Wahlkampfauftritten türkischer Minister in Deutschland vergleicht Staatschef Erdogan das Vorgehen der Behörden mit Aktionen in der Nazi-Zeit.
Q. meint: Wie bei Donald Trump steckt hinter seiner Äußerung Kalkül. Trump (Steve Bannon) und Erdogan haben die Demokratie im Visier. Dazu gilt es, die Menschen zu spalten, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Divide et impera. Trump spaltet die amerikanische Gesellschaft in Anhänger und Gegner seiner "Bewegung". Erdogan versucht wohl einen Keil zwischen die in Deutschland lebenden Türken und die Deutschen zu treiben, was letztlich auch die Bevölkerung in ganz Deutschland spalten kann. Die gezielte Provokation über "Nazi-Praktiken" ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Erdogan kein Interesse daran hat, die Wogen zu glätten. Ganz im Gegenteil, er will die Eskalation; was wiederum darauf schließen lässt, dass er sie braucht.
Bundesweit riefen Trump-Fans am Wochenende zu "Spirit of America"-Demonstrationen auf. Im kalifornischen Berkeley kam es zwischen Unterstützern und Gegnern des Präsidenten zu gewaltsamen Zusammenstößen.
Q. meint: Divide et impera. Vorboten und damit bereits Fürchte der Spaltung der amerikanischen Gesellschaft durch das perfide Spiel von Steve Bannon?
Bevor Bannon zum wichtigsten Berater von US-Präsident Trump wurde, hat er Dokumentarfilme gemacht. Wer sie sich ansieht, bekommt es mit der Angst zu tun.
In seiner ersten Rede vor dem Kongress präsentiert sich Donald Trump staatsmännisch und ruft Demokraten wie Republikaner zur Zusammenarbeit auf. Doch inhaltliche Details bleibt er schuldig.
Q. meint: Bekannte Inhalte in einem veränderten Gewand. Die Polarisiering und Spaltung der Gesellschaft wird dadurch verstärkt und schreitet zielstrebig voran, weil sich viele durch die veränderte Tonlage Sand in die Augen streuen lassen. Das war der Auftritt eines Wolfes im Schafspelz. Die Taktik heißt Zuckerbrot und Peitsche. Diese Rede ist aus der Kategorie "Zuckerbrot für die Kritiker", gerichtet an jenen Teil der Amerikaner, in die es einen Keil zu treiben gilt, dabei an jener Grenze ausformuliert, die der "Stammkundschaft" noch das Gefühl gibt, im richtigen Film zu sein. Steve Bannon lässt grüßen.
Timothy Collins, Praktikant im New Yorker stern-Büro, hat ein paar Tage lang ausschließlich Fox News und "Breitbart" konsumiert. Hier berichtet er, wie schwer es ist, sich der rechten Gehirnwäsche zu entziehen.
"Verschwindet aus meinem Land" soll der Schütze gerufen haben, bevor er in einer Bar in einem Vorort von Kansas City auf indische Programmierer feuerte.
Q. meint: Die Saat von Steve Bannon, Donald Trump und den Republikanern geht auf.
Viele Anleger fürchten negative Folgen, sollte die Rechtsextreme Frankreichs Präsidentin werden - mit dieser Angst verdienen Spekulanten schon jetzt Geld.
Q. meint: Marine Le Pen will gegen die "Weltfinanz" kämpfen. Das will Trump angeblich auch.
Schweden wird oft als Musterland in Europa gefeiert. Doch es gibt noch ein anderes Bild, das rechte Kreise in EU und USA verbreiten, auch Trump. Das skandinavische Land gleicht darin einem "failed state". Warum nur?
Der Kopp-Verlag wurde mit Ufo-Büchern groß. Dann kam die Flüchtlingskrise. Seither sammeln sich um den Verlag Kosmologen, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker. Ein Besuch, der die Augen öffnet.
In einem Flugzeughangar in Florida hat Donald Trump Tausende Anhänger zu einer "Kampagne für Amerika" versammelt. Er verteidigt seine Amtsführung und lässt sich feiern.
Q. meint: Donald Trump in Melbourne: "Ich möchte auch zu Euch sprechen ohne den Filter der Fake News", sagte Trump zu den rund 9.000 Anhängern. "Die unehrlichen Medien, die eine falsche Geschichte nach der anderen veröffentlichen, ohne Quellen. Sie wollen einfach nicht die Wahrheit berichten." Dadurch seien die Medien ein "Teil des korrupten Systems", sagte der Präsident und prangerte die "Dummheit" des Politestablishments in Washington an. "Wir werden nicht zulassen, dass die Fake News uns sagen, was wir zu tun, wie wir zu leben oder woran wir zu glauben haben." - Nicht zum ersten Mal in der Geschichte wird durch Lügengeschichten und Fake-News-Kampagnen ein "Heilsbringer" aufgebaut. Was auf den ersten Blick als tolldreiste Vorstellung eines durchgeknallten Egomanen anmutet, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als eine von langer Hand und minutiös geplante Inszenierung, die eine Organisation erfordert, die es versteht, sämtliche Tricks der Suggestion und Massenhypnose anzuwenden und keine Skrupel hat, dies auch zu tun. Wie sich die unablässige Diffamierung der Medien deuten lässt, hat Trumps Ghostwriter Tony Schwartz bereits vor einem Jahr geschildert:19.02.17: Ex-Ghostwriter: "Donald Trump wird die freie Presse abschaffen"- Welche Art von Journalismus von Trump und den Seinen bekämpft wird und warum, was sie als "Lügenpresse" verunglimpfen wollen, verdeutlicht der folgende Artikel, womit sich das historische Ausmaß der Auseinandersetzung offenbart! - 19.02.17: US-Geheimdienst: Hauch des Todes: Wie die CIA früher tickte
Nach seinen Verbalattacken gegen Journalisten bei einer Pressekonferenz legt Trump auf Twitter nach. Er kritisiert die "Fake-News-Medien" als Amerikas "Feinde".
Q. meint: Die Spaltung Amerikas in zwei Lager wird Stück für Stück vorangetrieben. Das kann nur ein Ziel haben und ist brandgefährlich.
Hip-Hop-Videos und vermeintlich lustige Memes: Rechtsextreme locken online gezielt Jugendliche an, besagt eine Studie im Auftrag des Familienministeriums. Hassbotschaften seien demnach besser getarnt als früher - und radikaler.
Populisten wie Donald Trump wollen nicht nur geliebt, sondern vor allem gefürchtet werden. Angstpolitik gehört zum Handwerkszeug der Macht. Was kann man dagegen tun
Das Weiße Haus hat eine Liste von 78 Terroranschlägen veröffentlicht, über die die Medien angeblich zu wenig berichtet haben. Das ist Quatsch und dient nur einem Zweck.
Q. meint: Amerika sei wachsam. Das ist die Handschrift von Steve Bannon, der laut eigenen Äußerungen vorhat, den Staat zu zerschlagen, was in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein Euphemismus für die Zerschlagung der Demokratie. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, erscheint die Strategie von Bannon/Trump im Wahlkampf und das übereifrige Agieren im Präsidentenamt schlüssig, folgerichtig und aus einem Guss. Amerika sei wachsam, die Demokratie ist in Gefahr. Welt sei wachsam, die Demokratie auf unserem Planeten ist in Gefahr. Schon planen die Strategen im Hintergrund die Machtübernahme in Europa durch Fake-News-Schleudern und national/konservative Gruppierungen. Es fühlt sich an wie Weimar, es riecht wie Weimar, es ist Weimar. Damals gab es zu wenig Demokraten, die sich für die Demokratie eingesetzt haben, dafür zu viele Gegner der Demokratie im rechten und linken Lager. Amerika sei wachsam, Europa sei wachsam, Welt sei wachsam.
Steve Bannon, ein Rechter mit teils rassistischen und nationalistischen Ansichten, ist der wichtigste Mann hinter dem neuen US-Präsidenten. Wie konnte er so weit kommen?
Für Kellyanne Conway ist klar: Journalisten behandeln Donald Trump schlecht. Die Berichterstattung über den US-Präsidenten sei respektlos – und ziele auf Protest ab.
Q. meint: In einem Punkt hat Kellyanne Conway recht: Es ist Aufwiegelung. Allerdings wird diese von ihr selbst inszeniert. Das sind Vorgehensweisen und Methoden, die Erinnerungen an das Dritte Reich und das Propagandaministerium von Josef Goebbels wachrufen. Wie überhaupt vieles am Verhalten und Tun von Trump und seiner Truppe an jene unheilvolle Zeit erinnert.
Die Wirtschaftspolitik des selbst ernannten Arbeiterfreundes Donald Trump ist vor allem ein Selbstbereicherungsprogramm für die alten Eliten. Welch eine Ironie!
Q. meint: So leicht lässt sich das Wahlvolk an der Nase herumführen. Was passiert wohl, wenn seine Wähler das Ablenkungsmanöver durchschauen? Was machen er und seine Truppe dann? Eine Diktatur wäre dann ganz praktisch, so mit Folter und allem Pipapo.
Die AfD will Tabubrecherin und Protestpartei sein: Ein bislang geheimes internes Wahlkampfkonzept zeigt, wie im Bundestagswahlkampf vorgegangen werden soll. Wer nicht zu den Zielgruppen der Partei gehört, gilt als Zielscheibe.
Das Gerede der Eliten von Fake News ist selbst fake. Verblendete Politiker sehen nicht, was die Krise der westlichen Demokratie mit dem Silicon Valley zu tun hat.
Q. meint: Fake News als ein neues Phänomen abzutun würde schlichweg bedeuten, dass soeben Lügengeschichten erfunden worden wären, nebst den Möglichkeiten der Einflussnahme und Manipulation breiter Massen. Dem ist beileibe nicht so. Seit eh und je werden Halbwahrheiten und Lügen verbreitet, dass sich die Balken biegen, um die Massen zu steuern, die Techniken hierzu sind bekannt und werden schon längst erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt. Geändert hat sich indes etwas ganz anderes und das nicht erst durch die modernen Kommunikationsmedien und Vervielfältigungsmöglichkeiten. Allerdings spielen sie die Rolle eines mächtigen Katalysators, der die Metamorphose von einer in Unwissenheit gehaltenen Masse in eine informierte Bevölkerung in atemberaubender Weise beschleunigt, denn noch nie war es möglich, Informationen so schnell und überall auf der Welt auszutauschen. Natürlich versuchen die etablierten Nebelkerzenwerfer und ihre Hintermänner, eben diese Vorteile für ihre dunklen Machenschaften zu nutzen und sie noch effektiver umzusetzen. Scheinbar sind ihre Aktivitäten auch von Erfolg gekrönt, wie der Brexit und die Wahl von Donald Trump, nebst den Erfolgen von Populisten aus der rechten und linken Ecke allerorten zu bestätigen scheinen. Eines jedoch haben alle diese Fake-News-Schleudern, Blender und Betrüger in ihrem blinden Übereifer nicht bedacht, nämlich schlichtweg die Tatsache, dass das Netz und so manches Archiv nichts vergisst. So werden sich die Erfolge der Rattenfänger bald als Pyrrhussiege erweisen und wie ein Bumerang zum Werfer zurückkehren. Wie es scheint, hat dieser Umkehrschub bereits eingesetzt, denn das Archiv ist die Rache der Journalisten.
Als absoluter Außenseiter schaffte es Donald Trump, mit einem polarisierenden Wahlkampf an das mächtigste Amt der Welt zu gelangen. Die Mittel, die er einsetzte, sind fragwürdig. Experten stellen nun die Frage: Bedient sich Trump sogar psychologischer Gewalt?
Q. meint: Da bleibt nur zu hoffen, dass auch die hartnäckigsten Trump-Fans irgendwann einmal die Schnauze voll haben, mit Lügen, Halbwahrheiten und Fake News vollgepumpt und hinterher durch Dementis in noch größere Wirrnis versetzt zu werden, eine eigentlich leicht zu durchschauende Taktik, wenn sie einmal begriffen wurde. Denn wem macht es schon Freude, auf Dauer mit dem Nasenring durch die Manege gezogen zu werden? Da bleiben nur zwei Fragen offen: Erstens, wie erreicht man die eingefleischten Trumpisten, und zweitens, was passiert, wennTrumps Maske herunter gerissen wird, des Kaisers neue Kleider sichtbar werden, und das perfide Spiel der eigentlichen Strippenzieher, Spin Doctors wie Steve Bannon, erkennbar wird?
Frauke Petry hat sich von Äußerungen des thüringischen AfD-Chefs Höcke über das Holocaust-Mahnmal in Berlin distanziert. Die AfD-Chefin warnte vor einem falschen Weg.
Q. meint: Wenn man die Verteidung von Björn Höcke durch Frauke Petry hört, zuletzt bei Frank Plasberg ("Hart aber fair") am vergangenen Montag, dann wirkt die jetzige Kritik von ihr an Höcke doch recht scheinheilig und kalkuliert.
Q. meint: Populisten, ob nun aus der rechten oder linken Ecke, sind wie eine brandstiftende Feuerwehr. Sie schüren Politikverdrossenheit, verbreiten Unzufriedenheit mit der etablierten Politik durch Halbwahrheiten und Fake News, um sich gleichzeitig als Retter zu präsentieren. Das Volk wird dadurch hinters Licht geführt und hat die Suppe auszulöffeln, die ihnen von von diesen Lügenmäulern aufgetischt wird. Der Brexit und die Wahl von Trump sollten eigentlich schon jetzt abschreckende Beispiele dafür sein. Aber noch ist leider allzu vielen nicht bewusst, welch weitreichende und negative Folgen die beiden Ereignisse haben.
Der Europa- und Islamkritiker ist vor der niederländischen Parlamentswahl im März politisch isoliert. Doch davon könnte er sogar profitieren.
Q. meint: Populisten, ob nun aus der rechten oder linken Ecke, sind wie eine brandstiftende Feuerwehr. Sie schüren Politikverdrossenheit, verbreiten Unzufriedenheit mit der etablierten Politik durch Halbwahrheiten und Fake News, um sich gleichzeitig als Retter zu präsentieren. Das Volk wird dadurch hinters Licht geführt und hat die Suppe auszulöffeln, die ihnen von von diesen Lügenmäulern aufgetischt wird. Der Brexit und die Wahl von Trump sollten eigentlich schon jetzt abschreckende Beispiele dafür sein. Aber noch ist leider allzu vielen nicht bewusst, welch weitreichende und negative Folgen die beiden Ereignisse haben.
Die Sorge vor russischer Einflussnahme wächst nicht nur in den USA. Nach SPIEGEL-Informationen warnen deutsche Geheimdienste in einem vertraulichen Bericht vor Moskauer Manipulationsversuchen. Auch die Nato positioniert sich.
Fake News, überall! Die Hysterie darüber, wie Falschmeldungen unsere Demokratie bedrohen, erreicht einen neuen Höhepunkt. Worüber reden wir hier eigentlich?
Der "Islamische Staat" betreibt in Rakka ein Filmstudio und gibt Millionen für seine brutale Propaganda aus. In einer SPIEGEL-TV-Reportage schildern Aussteiger, wie perfide die Dschihadisten ihre Verbrechen inszenieren.
Hat in der Silvesternacht ein Mob von Islamisten eine Dortmunder Kirche in Brand gesetzt? Das war fälschlicherweise auf "Breitbart News" zu lesen. Die Polizei sieht sich zur einer Klarstellung gezwungen.
Vor fünf Jahren straften die Russen den Kreml bei der Parlamentswahl ab, 100.000 Moskauer demonstrierten für Wandel. Heute sitzt Wladimir Putin fester denn je im Sattel. Wie konnte das passieren?
Der Mord in Freiburg wurde im Netz genutzt, um Renate Künast mit einem falschen Zitat zu verunglimpfen. Die Grünen-Politikerin hat nach SPIEGEL-Informationen Anzeige erstattet, Facebook hat sich bei ihr entschuldigt.
Die unterlegene Präsidentschaftskandidatin bezeichnet Falschmeldungen im Internet als Epidemie. Sie warnt mit drastischen Worten: Menschenleben seien in Gefahr.
08.12.16: In eigener Sache (stern): Richtigstellung bei Maischberger ►Medien ►CDU ►Schwachsinn
Am Ende ihrer Sendung musste Sandra Maischberger noch etwas loswerden. Es ging um den Auftritt von Vera Lengsfeld in der vergangenen Woche und ihre Behauptungen über den stern.
Ein Mann greift in einem Restaurant zur Waffe, weil Clinton-Vertraute dort angeblich Kinder missbrauchen. Das wird kein Einzelfall bleiben, solange Trumps Berater solche Lügen verbreiten.
Q. meint: Wie bescheuert ist dieser Trump? Wie bescheuert ist sein "Team"? Wie bescheuert sind seine Anhänger? Wie bescheuert ist die Welt? Wie bescheuert sind wir alle eigentlich, dass wir uns dieses Affentheater überhaupt haben bieten lassen????!!!!!!! Bitte sagt es endlich den Dummköpfen, was sich hinter Trump verbirgt! Nur ein Dummkopf schweigt noch!!!!!!
Ein Mann greift in einem Restaurant zur Waffe, weil Clinton-Vertraute dort angeblich Kinder missbrauchen. Das wird kein Einzelfall bleiben, solange Trumps Berater solche Lügen verbreiten.
Q. meint: Wie bescheuert ist dieser Trump? Wie bescheuert ist sein "Team"? Wie bescheuert sind seine Anhänger? Wie bescheuert ist die Welt? Wie bescheuert sind wir alle eigentlich, dass wir uns dieses Affentheater überhaupt haben bieten lassen????!!!!!!! Bitte sagt es endlich den Dummköpfen, was sich hinter Trump verbirgt! Nur ein Dummkopf schweigt noch!!!!!!
Journalistische Arbeit und Werbung müssen stets klar getrennt sein. Doch viele Frauenzeitschriften empfehlen regelmäßig rezeptfreie Medikamente in ihren Artikeln - die Grenze zur Schleichwerbung wird offenbar immer wieder überschritten.
Einige Zeitschriften empfehlen in redaktionellen Texten auffällig oft rezeptfreie Medikamente. Hilfreiche Information oder Schleichwerbung? Der Faktencheck klärt, ob die Tipps medizinisch sinnvoll sind oder gar gesundheitlich bedenklich.
Produktnennungen von Medikamenten sind in Frauenzeitschriften die Regel, zeigt die Analyse von SPIEGEL ONLINE. Zudem ergibt die Auswertung 13 verschiedener Titel: Oft gehen Erwähnungen mit einer Anzeigenschaltungen einher.
Facebook, Youtube, Twitter und Microsoft starten eine neue Initiative, um die Verbreitung von Terrorismus über das Internet einzudämmen. Sie reagieren damit auch auf Kritik aus Europa.Me
Im US-Wahlkampf kursierte eine Verschwörungstheorie, die besagte: Die Demokratin Hillary Clinton sei Kopf eines Kinderpornorings. Nun folgte auf die Gerüchte Gewalt.
Innenminister de Maizière hat die Koran-Verteilaktion "Lies!" verboten. Doch die Gruppe ist offenbar immer noch umtriebig. Die Verbraucherzentrale Bremen warnt vor SMS der Salafisten.
Q. meint: Das Fegefeuer (lateinischIgnis purgatorius oder Purgatorium "Reinigungsort") ist die Läuterung, die nach einer besonders in der Westkirche entwickelten theologischen Lehre eine Seele nach dem Tod erfährt, sofern sie nicht als heilig unmittelbar in den Himmel aufgenommen wird. Dieser Zwischenzustand wird gleichnisweise als Ort oder als zeitlicher Prozess vorgestellt. Nachdem die Kirchen der Reformation die Lehre vom Fegefeuer verworfen haben, wird sie heute fast nur noch von der römisch-katholischen Kirche vertreten; für die Ostkirchen hingegen hat sie nie größere Bedeutung gehabt. Eng mit der Lehre vom Purgatorium verbunden ist jene vom Partikulargericht über die Seele des Einzelnen unmittelbar nach dem Tode. (Quelle Wikipedia)
Pünktlich zum amerikanischen Familienfeiertag hat sich Donald Trump mit einem Video an die US-Bürger gewandt: Der "verletzende Wahlkampf" sei passé. Er bete, dass die Gräben nun überwunden werden.
Q. meint: Das ist der Gipfel der Heuchelei! Erst wird durch schäbigsten Populismus mit dem Feuer gespielt, eine Nation auf die hinterlistigste Art und Weise gespalten, um dann postwendend und nahtlos in die Rolle des um Ausgleich bemühten Friedensstifters, des todesmutigen und opferbereiten Feuerwehrmanns, zu schlüpfen. Dass man diese entwürdigende Heuchelei den Menschen überhaupt vorspielen kann, leider auch hierzulande, ist das eigentliche Erschreckende am "Faszinosum Trump".
Das Jahr 2016 könnte als das große Jahr der Lüge in die Geschichte eingehen: Brexit, Breitbart, Trump. Gut - gelogen wurde schon immer, aber leider sind die Rechten mit ihrer Sprache und ihrer Faktenfreiheit stets im Vorteil.
Seit zwei Wochen ist Donald Trump Amerikas neugewählter Präsident. Die Regierungsbildung betreibt er wie eine Castingshow, politische Konzepte sind nicht erkennbar.
Es ist traurig, aber wahr: Gefälschte Nachrichten in den sozialen Medien haben im US-Wahlkampf eine große Rolle gespielt. Wie leicht sich vor allem rechte Wähler beeinflussen lassen, hat ein Autor von Satire-News jetzt offenbart.
Q. meint: Man könnte durch die Decke knallen bei der Vorstellung, dass wir alle diesen Trump und seine erzkonservativen Betonköpfe an der Backe haben, weil es zu viele "Flacherdler" gibt, denen man jeden Blödsinn und Nonsense unterjubeln kann und oberdumpfe Blogger, die den Schwachsinn ungefiltert weiter verbreitet haben. Einen noch viel dickeren Hals bekommt man auf die Höllenbrut, die den Umstand der Unwissenheit ihrer Mitmenschen ausnutzt, im ihr ekliges Süppchen zu kochen. Die skrupellosen Populisten jeglicher Couleur, die nur ein Ziel haben, Unfrieden zu stiften und für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Stephen Bannon gilt als rechter Hetzer und Vater von Trumps Wahlerfolg. Nun avanciert der konservative Hardliner zu einem der wichtigsten Berater des mächtigsten Mannes der Welt.
Stephen Bannon hatte als Trumps Wahlkampfchef großen Anteil an dessen Erfolg. Er betrieb aber auch eine rechtsradikale Nachrichtenseite und war angeklagt wegen häuslicher Gewalt. Jetzt könnte er Stabschef des künftigen US-Präsidenten werden.
Breitbart.com war Donald Trumps publizistischer Rückhalt im Wahlkampf. Nach seinem Triumph will das rechtspopulistische Nachrichtenportal expandieren – und künftig wohl auch in Deutschland dabei helfen, die AfD nach oben zu bringen.
Der türkische Justizminister hat Deutschland schwere Vorwürfe gemacht. Rechte für Türken gebe es nur auf dem Papier, Angela Merkel solle dem Land keine Lehren erteilen.
Social Bots können die Meinungsbilder im Netz erheblich verzerren. Die im Bundestag vertreten Parteien lehnen deshalb den Einsatz solcher Tarnprogramme im Wahlkampf ab - nur die AfD will sie nach SPIEGEL-Informationen nutzen.
Unter dem Deckmantel einer Wissenschaftskampagne versucht die Süßwarenindustrie den Zuckerkonsum zu verharmlosen. Zucker sei keinesfalls Hauptverursacher von Karies.
Joachim Gerhards Söhne Jonas und Lukas sind vor zwei Jahren abgehauen - nach Syrien. Sie haben sich losgesagt, den Kontakt abgebrochen. Wie hält er das aus?
Erst Sexismus, dann eine angebliche Beleidigung, nun geht es auch um Mobbing-Vorwürfe: CDU-Generalsekretär Peter Tauber steht derzeit mächtig unter Druck. Nun zeigt er sich einsichtig - ein bisschen.
Mitarbeiter Taubers sollen Telefongespräche einer Parteifreundin mitgehört und den Inhalt anschließend an Tauber "berichtet" haben. Der Generalsekretär räumt derweil einen Fehler ein.
Stichwort "Kaninchen": Angeblich verfasste der CDU-Generalsekretär 2006 gemeinsam mit einem Freund ein Strategiepapier, um die CDU-Geschäftsführerin in seinem Heimatkreis loszuwerden. Tauber bestreitet das.
Q. meint: Ein Generalsekretär mit besonderen Fähigkeiten.
Die SPD fordert Konsequenzen aus dem aufgetauchten Mobbing-Papier der Main-Kinzig-CDU. Ob CDU-Generalsekretär Peter Tauber das Papier selbst verfasst hat, ist weiter unklar.
Vier Seiten Mobbing-Anweisungen von 2006 tauchen in einem hessischen CDU-Kreisverband auf. Christdemokraten behaupten, CDU-Generalsekretär Peter Tauber sei dafür verantwortlich.
Die AfD berät nach Informationen des SPIEGEL darüber, nach islamistischen Attentaten künftig gezielte Plakatkampagnen gegen die Kanzlerin zu starten. So soll sie "möglichst schnell zum Rücktritt" bewegt werden.
Exklusiv Ein neuer "Tätertypus" alarmiert deutsche Ermittler. Islamisten bereiten Sympathisanten in Chats auf Anschläge vor. In Ansbach und Würzburg sollen die Attentäter solche Anleitungen bekommen haben.
Die Zuckerindustrie tötet aus Profitgier Millionen von Menschen, nimmt Kindern Mutter oder Vater, macht Menschen durch zu hohen Zuckerkonsum krank und stiehlt ihnen Lebensqualität. Unterstützt von gierigen Werbeleuten und zwielichtigen "Wissenschaftlern, die die todbringenden Kampagnen ausdenken und durchführen; flankiert von einer Heerschar von Mitwissern (Insider), die ebenfalls aus Profitgier geschwiegen haben und noch immer schweigen.
Die Tabakindustrie tötet aus Profitgier Millionen von Menschen, nimmt Kindern Mutter oder Vater, macht Menschen durch Tabakkonsum krank und stiehlt ihnen Lebensqualität.Unterstützt von gierigen Werbeleuten und zwielichtigen "Wissenschaftlern, die die todbringenden Kampagnen ausdenken und durchführen; flankiert von einer Heerschar von Mitwissern (Insider), die ebenfalls aus Profitgier geschwiegen haben und noch immer schweigen.
Die Automobilindustrie tötet aus Profitgier Zehntausende von Menschen, nimmt Kindern Mutter oder Vater, macht Menschen durch Verpesten der Atemluft durch Stickoxide krank und stiehlt ihnen Lebensqualität.Unterstützt von gierigen Werbeleuten und zwielichtigen "Wissenschaftlern, die die todbringenden Kampagnen ausdenken und durchführen; flankiert von einer Heerschar von Mitwissern (Insider), die ebenfalls aus Profitgier geschwiegen haben und noch immer schweigen.
Die Ölindustrie wird aus Profitgier Hunderte Millionen Menschen töten, weil sie den Klimawandel verschwiegen, verniedlicht und die Aufklärer mundtot gemacht hat.Unterstützt von gierigen Werbeleuten und zwielichtigen "Wissenschaftlern, die die todbringenden Kampagnen ausdenken und durchführen; flankiert von einer Heerschar von Mitwissern (Insider), die ebenfalls aus Profitgier geschwiegen haben und noch immer schweigen. Die Folgen werden für uns alle verheerend sein.
Und dies alles geopfert auf dem Altar des Kapitalismus und der Illusion eines "ewigen Wirtschaftswachstums". Frei nach Hermann Göring, der, als Deutschland bereits in Schutt und Asche lag, konstatierte: "Hauptsache 12 Jahre lang gut gelebt."
Ein AfD-Mann klaut ein altes Foto aus Griechenland und montiert darauf ein Antifa-Logo, um linke Gewalt zu fingieren und für ihre rechte Politik zu werben. Die Rechtfertigung dafür ist wirr - und ignoriert nebenbei schlicht das Urheberrecht.
Q. meint: Lügenpresse? Doch wohl eher eine Lügenpartei. Wie plump ist das denn?
Al-Adnani, der Propagandachef der Terrormiliz, mag tot sein, doch im Netz lebt die Botschaft, die er verbreitete, weiter. Er hat eine beispiellose Verrohung in Gang gesetzt.
Ein Olympia-Abend mit NBC macht einen erst aggressiv, dann depressiv. Nach zwei Stunden ist klar: Der amerikanische Fernsehsender hat es genau so geplant.
Fakten, die nicht passen, werden passend gemacht. Nie war Information so leicht verfügbar wie heute, und nie war sie so wertlos. Über den fatalen Kreislauf zwischen Meinung und Wirklichkeit.
Über die Nachrichtenagentur Amak verbreitet der Islamische Staat seine fragwürdigen Botschaften. Dabei bemüht sich das Sprachrohr der Dschihadisten um einen möglicht nüchternen Stil. Doch für Experten ist klar, dass Amak direkt von der IS-Führung gesteuert wird.
Der "Islamische Staat" verbreitet nach dem Axt-Angriff von Würzburg ein Video des Attentäters. Was will er damit erreichen - und wen? Ein Einblick in den Propaganda-Apparat der Terrormiliz.
Der Innenminister wirft Flüchtlingen vor, mit Attesten ihre Abschiebung zu verhindern. Er nennt eine Zahl, die er nicht belegen kann. Die Ärzteschaft ist empört.
Mit der Wahrheit nehmen es Brexit-Befürworter nicht so genau. Ihre aggressiven Parolen übertönen die leiseren EU-Freunde. Die Argumente der Kontrahenten im Vergleich
Mit als Nachrichtenseiten getarnten Angeboten im Internet jagen Unternehmen Kunden – und sammeln Daten über deren Alltag. Kritiker sprechen von "Pseudojournalismus".
Der Islamische Staat hat längst erkannt, wie wichtig das Heranziehen der nächsten Generation von Kämpfern für sein langfristiges Überleben ist. Dafür haben die Terroristen jetzt eine Kinder-App entwickelt.
Es ist ein unauffälliger Krieg gegen einen mächtigen Gegner: Russland. Nach der EU macht nun auch Deutschland mit. Gekämpft wird mit Information und Desinformation.
Der US-Vergnügungspark steht seit Jahren wegen seiner Shows mit Orca-Walen in der Kritik. Jetzt hat das Management zugegeben, die Tierschutzgruppe infiltriert zu haben.
Wenn jemand weiß, wie man Niedertracht erfolgreich einsetzt, dann Roger Stone. Der Berater treibt schon seit 40 Jahren sein Unwesen in Washington - und hat in Donald Trump einen seiner gelehrigsten Schüler gefunden.
Ungereimtheiten, Fehler und ein bestochener Kronzeuge – die Dokumentation "Machtmensch Putin" droht für das ZDF zu einem Fiasko zu werden. Der Vorwurf lautet: Manipulation. Eine Recherche erhärtet den Verdacht.
Arabisch soll für alle Kinder an Schulen in Deutschland verpflichtend sein - für diese Idee setzt sich der Präsident einer Hamburger Privat-Uni ein: "Wir würden damit anerkennen, ein Einwanderungsland zu sein."
Ermordete Putzfrauen und ein aufgegessenes Kind: Im Internet kursieren die wildesten Geschichten. Welche Macht sie entfalten - und wie schwer sie zu bekämpfen sind.
Ein russlanddeutsches Mädchen soll in Berlin von Flüchtlingen vergewaltigt worden sein. Die Behörden dementieren, der Fall ist nebulös. Dennoch macht Moskau ihn zum Politikum. Warum?
Mit Videos, Magazinen und Websites zimmert sich der "Islamische Staat" eine Fantasiewelt, um neue Terroristen zu rekrutieren. bento zeigt, wie die Propaganda funktioniert.
Mit seinen muslimfeindlichen Parolen ist US-Präsidentschaftsbewerber Trump laut Konkurrentin Clinton "der beste IS-Rekrutierer". Nun ist ein neues Terrorvideo aufgetaucht - inklusive Trumps umstrittener Rede.
Tagelang erschüttern anti-arabische Krawalle die französische Mittelmeerinsel. Der Zorn auf die Fremden wächst - dazu zählen aus korsischer Sicht auch die Festlandfranzosen.
Q. meint: Da sind ja die Zutaten für Unruhen alle schön beieinander: Sozialgefälle, hohe Arbeitslosigkeit insbesondere unter Jugendlichen, daraus entstehende Kriminalität, junge Leute aus Migrantenfamilien, die sich gegen den Staat austoben, sowie Alteingesessene, die gegen "die Muslime" hetzen. Findige Eiferer können da wunderbar andocken und ihr „Süppchen“ kochen, in dem sie „Sündenböcke“ für die Situation präsentieren. In diesem Fall sind es „die Muslime“. Und schon greift das altbekannte Rezept von "Teile und herrsche". Man nehme sozialen Unfrieden, ersetze die wahre Ursache, die Umverteilung von unten nach oben in einem kapitalistischen System, mit den jeweils zur Verfügung stehenden Minderheiten oder Randgruppen, und schon lässt sich prima die Gesellschaft spalten, zumal auf diese Weise auch obendrein noch alte Rechnungen beglichen werden können.
So hängt alles mit allem zusammen. Je stärker das Streben nach persönlichem Reichtum um sich greift, in all seinen Facetten in einer Gesellschaft oder auch in globaler Dimension, desto größer ist die Not und die Verelendung am anderen Ende des sozialen Spektrums. Zunehmende Gewalt, Drogenmissbrauch, Nährboden für Terrorismus und Verrohung der Gesellschaften allgemein, in Abhängigkeit vom spezifischen Sozialgefälle der jeweiligen Region, formen den Teufelskreis, der sich durch die Jahrhunderte zieht.
Es ist daher ratsam, das soziale Gefälle so gering wie möglich zu halten. Was am allerbesten dadurch verwirklicht werden kann, wenn die Chancengleichheit verbessert wird, die Karrierechancen also nicht maßgeblich vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Global betrachtet bedeutet dies, lebensnotwendige Ressourcen, zu denen auch Bildung gehört, gerechter zu verteilen, denn das soziale Gefälle zwischen Nationen lässt sich ebenfalls vortrefflich nutzen, um nach eingangs beschriebenen Schema, Unruhe zu stiften. Vielleicht kann ja dabei der Gedanke hilfreich sein, dass die Unterschiede in der Ausformung der Persönlichkeit, weniger in der genetischen Ausstattung zu finden sind, als in der Umwelt und der persönlichen Sozialisation.
"Der trennende Graben verläuft nicht zwischen Ländern, nicht zwischen Ethnien, nicht zwischen Kulturen und auch nicht zwischen Religionen, die trennende und unmenschliche Kluft verläuft zwischen oben und unten." Volker Zorn (Quantologe)
In Polen, Ungarn und der Schweiz regieren die Rechtspopulisten bereits, in Deutschland und Frankreich ist es vielleicht bald soweit. Es wird schon nicht so schlimm werden, denken viele, mit leisem Ekel. Aber es wird schlimm. Eine Kolumne von Sibylle Berg
Die von Saudi-Arabien mit großem Pomp verkündete Anti-Terror-Allianz existiert offenbar gar nicht. Das ist nur ein weiterer Beweis für die politische Unkultur der arabischen Länder, meint unser Korrespondent Martin Gehlen.
Nach den Anschlägen in Europa jubeln Anhänger des IS, der Dschihad sei erfolgreich. Doch in Syrien und im Irak sind die Extremisten militärisch in der Defensive.
Saudi-Arabien brüstet sich damit, eine Anti-Terror-Allianz mit 34 Staaten geschmiedet zu haben. Doch mehrere Regierungen zeigten sich überrascht: Sie erfuhren erst aus den Medien, dass sie zu der Koalition gehören.
Einige Länder haben sich überrascht gezeigt, dass Saudi-Arabien sie als Teil einer neuen Militärallianz benennt. Pakistan etwa bat die Regierung in Riad um Erklärung.
Saudi-Arabien versucht mit einer konfusen Großanzeige, sein Image in Deutschland aufzupolieren. Getrieben wird es auch von einem Whistleblower aus dem Königshaus.
Der "Islamische Staat" nutzt das Internet für seine Kommunikation und seine Propaganda. SPIEGEL-ONLINE-Recherchen zeigen jetzt: Europäische Firmen stellen die Technik für die Web-Zugänge bereit. Wie der Handel funktioniert, wo die Anlagen stehen - der Überblick.
Der Klimawandel hat - so er denn überhaupt stattfindet - nur natürliche Ursachen. Diese Behauptung feuert eine ganze Riege von Lobbyisten an Medien und Öffentlichkeit ab. Eine Analyse offenbart ihre Taktik.
Die Terrororganisation "Islamischer Staat" verfolgt zwei Ziele mit ihren aufwändig produzierten Videos: Rekrutierung und Abschreckung. Yassin Musharbash analysiert einige Beispiele.
CDU-Rechtsaußen Hans-Jürgen Irmer muss ein angebliches Zitat des Grünen-Bundespolitikers Jürgen Trittin korrigieren, das auch schon von der AfD benutzt wurde.
Europas Terror ist für die Amerikaner weit weg. Trotzdem hetzen Demagogen wie Donald Trump immer lauter gegen Muslime und Flüchtlinge. Die historischen Parallelen sind beklemmend - doch die Parolen kommen an.
Schönere Häuser, bessere Autos, mehr Geld: Die Propagandaabteilung ist dem "Islamischen Staat" viel wert. Die "Washington Post" hat mit ehemaligen Mitgliedern gesprochen.
Die Anschläge von Paris wurden von Selbstmordattentätern begangen. Ein Interview mit einem angeblichen Aussteiger des IS soll Einblicke in die Rekrutierung der Terroristen geben.
Zwei Attentäter von Paris hielten sich vor den Anschlägen offenbar in Syrien auf. Einer soll mit syrischem Pass nach Europa eingereist sein. Ermittlern zufolge war das Dokument gefälscht - dass es gefunden wurde, gehörte zum Plan.
Will die EU in Russland Propaganda betreiben? Ein Papier der Bundesregierung wirft Fragen auf - und offenbart ein Dilemma: Der Westen will die Desinformations-Kampagnen des Kreml kontern, ohne sich selbst zu korrumpieren.
Der VW-Abgasskandal offenbart, dass die Nachhaltigkeits-Versprechen vieler Firmen nur Augenwischerei sind. Anbieter ökologischer Fonds reagieren nervös.
Q. meint: Das stinkt nach gezielter Provokation. Da wird wohl versucht, durch angestiftetes Chaos Bilder und mehr zu bekommen, damit sich die Stimmung in Ablehnung der Flüchtlinge dreht. Ist ja bei einer rechtsgerichteten Regierung nicht sonderlich verwunderlich. Darauf lässt schon die Bemerkung "an den gedeckten Tisch" schliessen: 03.09.15: Ungarischer Regierungschef: Orbán: Deutschland habe Syrer "an den gedeckten Tisch eingeladen"
Q. meint: Lieber Spon: Wie passt derartiger Schwachsinn mit einer Publikation zusammen, die auch auch nur den geringsten Hauch von Anspruch ausstrahlen möchte? Herr Fleischhauer mag sich ja durchaus an seiner vermutlich über dem Bett prangenden, imposanten Orgasmus-Statistik ergötzen, aber das Wirtschaftswunder Adenauer zu unterstellen, Planung und Durchführung wurden schlichtweg von den USA aus gesteuert, nicht mal Ludwig Erhard hat dazu einen entscheidenden Beitrag geliefert; die Einheit Deutschlands als das Werk von Helmut Kohl darzustellen, ist nicht nur gewagt, sondern je nach Perspektive, naiv, dumm oder rotzfrech gelogen! Eine Kolumne, die wahrlich einen "Güldenen Rodscher" verdient hat! (Stichwort: Jan Fleischhauer)
Q. meint: Liebe SZ, der Rubikon ist mit diesem Satz überschritten: "Seit Gabriels Treffen mit der islamfeindlichen Pegida-Bewegung am Jahresanfang mehren sich die Zeichen einer Entfremdung (zur SPD - Anm. Red. INGLOP)." - Mit diesem Satz wird überdeutlich, wie die SZ, in diesem Fall ein gewisser Herr Christoph Hickmann, mit den Fakten schlampig umgeht. Wie sie selbst (SZ vom 25.01.15) in einem ebenfalls extrem polemischen Kommentar von Kurt Kister gemeldet haben, "hat Sigmar Gabriel eine Veranstaltung von Pegida-Gegnern und -Anhängern besucht." Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob Sigmar Gabriel eine Veranstaltung besucht als zuhörender Gast oder ob es ein Treffen mit ihm und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung war. Angesichts der gewaltigen politischen Sprengkraft einer derartigen, an Verleumdung grenzenden Unterstellung auf weniger informierte und daher schnell vergessende Zeigenossen ist dies ein journalistischer Fauxpas, der einem ernstzunehmenden, meinungsbildenden Organ nicht würdig ist, auch wenn er mit einen Kommentar ummäntelt wird. Eine derartige Entgleisung ist unentschuldbar, denn entweder ist es eine Schlamperei, dann hat ein derart stümperhafter Kommentator, nichts, aber auch rein gar nichts auf der Plattform eines seriösen Mediums zu suchen. Sollte es kein Versehen gewesen sein, dann ist es ein gezielter Angriff auf Sigmar Gabriel im Graubereich des Populismus, worauf der Artikel insgesamt schliessen lässt, wohl wissend, dass eine Mehrheit der Leser/Innen nicht mehr weiss, dass es sich um eine Gesprächsrunde der Landeszentrale für politische Bildung in Dresden gehandelt hat und Sigmar Gabriel leidiglich ein Zuhörer im Publikum war.
Q. meint: Jetzt hat Angela Merkel mal wieder die Bilder, die sie braucht, um ihre Umfragewerte hoch zu halten. Dafür wird die Regenbogenpresse schon sorgen. Und "professionelle" Umfragendeuter, "Parteienforscher" und sonstige Kaffeesatzleser werden wieder einmal in gespielt verdutzter Manier, verziert mit einem Dackelblick, fragen, warum wohl Sigmar Gabriel mit seinen Werten da nicht mithalten kann!!!
Q. meint: Cui bono? - Rückblickend betrachtet haben in der Regel die sogenannten "Autonomen", "Schwarzen Blöcke" etc. immer demjenigen System gedient, das offiziell bekämpft werden soll.
Q. meint: Es ist schon verwunderlich, wie offen asozial sich die Republikaner in den USA verhalten können ohne dass ein Aufschrei der Bevölkerung stattfindet. Ein Lehrbeispiel dafür, wie Volksverdummung via Propaganda durch Speichellecker der Macht, gesponsert durch konservative Wirrköpfe wie die Gebrüder Koch in den Staaten, funktioniert und welches Unheil dadurch gestiftet wird!!
Q. zitiert Franz Josef Strauß: "Weltanschauungen sind dogmatische Bastarde, gezeugt aus ungeduldiger Quasi-Religiosität, die gleichsam die Apokalypse nicht erwarten kann". (Anlässlich der Verleihung der Kultur- und Sozialpreise 1982 der Bayerischen Landesstiftung)